Beschreibung

Ich kann mich gar nicht richtig erinnern, wann ich meine erste Bernina, die Record 830 Electronic, bekommen habe.
Auf jeden Fall hatte ich sie im Frühjahr 1972 zum Beginn meines Mode & Kostüm Design Studiums.
Mir war damals gar nicht bewußt, dass ich ein so brandneues Model, welches im Jahre 1971 das ‘Licht der Bernina Welt’ erblickte, von meinen Eltern bekommen hatte. Diese Maschine hat mich fast 30 Jahre begleitet und sie hat mich fast nie im Stich gelassen – bis auf einmal. Ich musste in den 80ern eine zeitlang in unserem Bremer Büro arbeiten und bevor ich am Sonntagabend los gefahren bin, habe ich noch schnell einen aufgegangen Saum repariert, da ich das Kleid unbedingt mitnehmen wollte. Glücklicherweise war ich wegen eines Zirkusbesuches am drauf folgenden Abend wieder in Hamburg und als ich in die Wohnung kam, roch es so als wenn ein Kabel schmort. Die Ursache war schnell gefunden: Der Motor meiner Bernina war heiß gelaufen und qualmte schon etwas. Ich habe die Maschine auf den Balkon gestellt und gehofft, dass nichts weiter passiert. Bei der Reparatur wurde festgestellt, dass sich die elektrische Fusssteuerung etwas ‘verhakt’ hatte, und somit der Motor weiter vor sich hin ‘geschnurrt hatte. Hätte ich die Maschine vom Strom getrennt, wäre nichts passiert. Fazit: seitdem ziehe jedes Mal den Stecker nach dem Nähen.
Ende des letzten Jahrhunderts – wie sich das anhört – habe ich sie einer ehemaligen lieben Nachbarin geschenkt (daher leider kein Foto). Von meiner Mutter (sie hatte sich die Bernina Virtuosa 150 gekauft) hatte ich ihre Bernina Record 930 Electronic bekommen. Die 930 habe ich heute noch. Vor 3 Jahren kam dann die Bernina 580 mit dem Stickmodul dazu. Und ich kann nur eins sagen – ich liebe diese Maschine. Obwohl ich ja insgeheim mit der Bernina 590 liebäugle…
Ich nähe zwar nicht mehr mit meiner #myfirstBERNIA, aber mit mythirdBERNINA – einmal BERNIA, immer BERNINA