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Spielzeugtasche mit viel Platz

Beschreibung

Diese Tasche mit viel Platz (!) innen habe ich für unsere Enkeltochter aus freier Vorstellung entworfen und genäht – endlich mal eine große Tasche für den Fall, wenn sie denn mal wieder voll bepackt mit Spielzeug und Textilien für die Übernachtung bei uns anrückt.
Vorne musste das von ihr geliebte Pferdemotiv Pegasus mit Einhorn, Pferd und Regenbogen zur Geltung kommen -den Stoff habe ich nach langem Suchen im Internet denn dann endlich auch dort gefunden.Um noch mehr Stauraum für Haarspangen…. zu bieten, habe ich außen eine Reißverschlusstasche aufgesetzt. Im Inneren hängt an einem Band ein kleines abhängbares, gefüttertes Reißverschluss-Täschchen, bei dem ich zum ersten mal Rüschen gearbeitet habe und meine Reste-Stoffe sinnvoll verwenden konnte. Seitlich außen ist eine Eingriffstasche mit in die Seitennaht einbezogen. Auf der Rückseite habe ich unterschiedlich hohe Eingrifffächer für ein Buch und / oder Zeitschriften platziert. Die Tasche sollte einen extra hohen Verschluss mit Tunneldurchzug bekommen, sodass sie auch über den eigentlichen Rand hinaus befüllt werden kann (was in der Tat auch immer weidlich ausgenutzt wird).

Ergänzt habe ich das Ganze mit diversen kleinen Applikationen, Perlen und u.a. einem Stück Reißverschluss aus der Seitennaht guckend. Für das Wort “Lesestoff” habe ich ein Satinband von Hand aufgenäht. Damit die Tasche Steifigkeit erhält, habe ich den Außenstoff (Jeansstoff) mit Decovil light hinterbügelt. Das Monogramm habe ich entsprechend der Größe der Tasche und nach meinem Geschmack entworfen, aus Glitzerfolie ausgeschnitten und aufgebügelt (Vorsicht: Der nicht glatte Jeansstoff nimmt das Material nur schwer an).

Den Bodenbereich habe ich in Anlehnung an gekaufte Henkeltaschen aus Möbel-Veloursleder gearbeitet, den ich zufällig noch hatte: Er ist ebenfalls waschbar und stabil und bildet – so fand ich – einen hübschen Kontrast zu dem sandfarbenen Canvas. Der Boden selbst enthält im Innern eine ca. 6 cm breite Verstärkung durch ein in Form geschnittenes Stück Kunststoff (Tisch-Set!). Dies habe ich mit abgerundeten Ecken versehen und in einen Tunnel aus Stoff eingeschoben, sodass es beim Waschen vorher herausgezogen oder überhapt ganz entfernt werden kann.

Weil auch die Henkel aus Jeansstoff gearbeitet sind, habe ich diese nicht mit Vlieseline hinterbügelt, sondern nur doppelt gelegt und knappkantig abgesteppt.

Für das Futter der Tasche habe ich kontrastierenden Baumwollstoff verwendet.
Die Form der Tasche insgesamt ist leicht trapezförmig, d. h. nach oben hin wenige Zentimeter schmaler werdend – so sieht sie von der Seite betrachtet nicht so klobig aus, lässt aber auf dem Boden die große Fläche zum Verstauen frei.

Alle verwendeten Stoffe und die Kordel sind vor der Verarbeitung gewaschen worden, weil ich mir vorstellen kann, dass die Mutti die Tasche nach vielen Benutzungen doch mal schnell in die Waschmaschine geben möchte, denn: Sie sieht zwar nett aus, ist ja aber nun mal zum Benutzen!

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