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Stickschablonen-Mappe

Beschreibung

Ich habe eine ganze Weile gezaudert, ob ich meine Stickschablonenhülle überhaupt zeigen soll. Sie ist noch nicht ganz ausgereift, aber in Gebrauch habe ich sie genommen.
Aber der Reihe nach:

Als ich nach Susanne’s Vorlage beginnen wollte, hat sich der Bürokrat in mir gemeldet und gesagt: “Stopp! Lege die großen Schablonen seitwärts ein, wie in eine Mappe, dann kannst Du sie bequemer entnehmen.”
Der Gedankengang, wie sie aussehen sollte, war einfacher als die Umsetzung.
Die Verschlusslasche durfte nicht zu groß sein, weil es sonst mit einer Zierstickerei und einer Tasche, die ich unbedingt vorn aufsetzen wollte, kollidiert.
Die Vortasche ist für die Stickschablonenhalter vorgesehen, so kann ich mir das polstern der Innenfächer sparen und sie mit Schabrackeneinlage verstärken. Ich habe mich für vier Trennfächer entschieden (ist auf Zuwachs ausgelegt) und die beiden kleineren Taschen, die Susanne auf der Rückseite plaziert hat, habe ich innen auf der Rückwand plaziert. Aber die Außenteile habe ich, wie Susanne, mit Thermolam gepolstert.
Für die Zierstickerei auf der Vorderseite habe auch ich mich für ein Motiv aus meiner Maschine (B 780) entschieden und genau wie den Schriftzug auf der Verschlusslasche einfarbig in einem zarten hellblau gestickt. Die kleine Vortasche habe ich aus dem Innenstoff gearbeitet. Sie wird mit einem KamSnap-Druckknopf verschlossen und die eigentliche Mappe durch einen Klettverschluss.
Um mich langsam an das “Bunte” von Euch heranzuführen, habe ich jedes Innenfach und jede Innentasche aus einem anderen Stoff gefertigt.
Susanne hat Ihre Fächer, wie ich es verstanden habe, nur an den Seiten der Tasche mitgefasst. Das wollte ich aber nicht und habe sie an allen drei Seiten in die Nähte eingebunden. Und damit begann mein Elend. Die Taschentiefe zu nähen (trotz Susannes Tipp: erst die Nähte mit großen Stichen zusammennähen, dann die Ecken abnähen und die geraden Nähte wieder auftrennen), hat das bei den drei Seiten mitfassen nicht wirklich gut funktioniert. Die Maschine hat es zwar geschafft durch die Futterhülle und 4 doppellagigen mit Schabrackeneinlage verstärkte Einleger zu nähen, aber das Falten war äußerst schwierig und an ein Feststecken oder Klemmen war gar nicht zu denken.
Jetzt steht meine Mappe irgendwie unter Spannung, als wäre sie ein wenig zu klein und die Einleger ein wenig zu groß, obwohl bis zu diesem Zeitpunkt alles 100% gepasst hat.
Da war mir dann auch klar, dass an ein Wenden der Mappe, wie ich es beim Taschennähen handhabe, nicht zu denken war und habe deshalb auch die Einschiebe-Methode mit Umrandung durch das Innenfutter gewählt. Da die Einleger aber fast bis unter den Rand reichen, war auch hier ein so exaktes Arbeiten in den Ecken, wie ich es gewohnt bin, trotz Freiarm nicht möglich.
So ist das halt, wenn man sich nicht an Vorgaben hält, sondern versucht eigene Ideen zu entwickeln. Meine Mappe ist also noch in mehreren Punkten verbesserungswürdig.

Ich hoffe, liebe Susanne, Du nimmst es mir nicht übel, dass ich nicht wirklich nach Deiner Anleitung gearbeitet habe.
Wie heißt es doch so schön: “Probieren, geht über studieren!”

Herzliche Grüße an Susanne und alle Mitstreiter; macht es besser als ich!
Pia René Schmitt

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