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Blättermuster in rot/weiss für das Sofa

Beschreibung

Schon seit langem wollte ich für unser Wohnzimmer eine Decke nähen, die farblich zu unserer Einrichtung passt. Zeitgleich zu dem Bernina Wettbewerb bekam ich aus einer Haushaltsauflösung eine große Menge weißer Bettbezüge aus Omas Zeiten geschenkt.
Die Idee war geboren, die Stofffarben nach einigen Schwierigkeiten erstanden und mehrere Bezüge in der Waschmaschine gefärbt. Zusätzlich musste ich noch die Bedenken meines Mannes aus dem Wege räumen, dass seine nächste Hemdenwäsche rosa werden könnte.

Das Muster hatte ich schon lange im Auge – es wurde in einer Zeitschrift von 2006 in Orange- Brauntönen veröffentlich. Also die Vorlage großkopiert, verschiedene rotgemusterte Stoffe gekauft, mit Buntstiften die Vorlage eingefärbt und die Stoffe dann dementsprechend auf dem Fußboden unseres kombinierten Näh-/Gästezimmers ausgelegt. Nur wie das dann halt immer so ist – beim ersten Auslegen passt es doch nicht ganz, wird noch mehrfach umgelegt – und dann nochmal – bis es zum Schluss einigermaßen passte. Was ich auch nicht bedacht hatte, dass wir genau zu dem Zeitpunkt Übernachtungsgäste bekamen. Sie haben aber die Aufgabe um die Fläche drum herumzutänzeln mit Bravour gemeistert.

Erst beim Zusammennähen der großen und kleinen Quadraten musste ich feststellen, dass ich beim Zuschneiden die Nahtzugabe zu gering berücksichtigt hatte – es wurde deutlich fitzeliger im Nähen!
Irgendwann waren dann auch 500 Quadrate aufeinander genäht, auseinandergebügelt und wieder auf die richtige Stelle am Fußboden zurückgelegt. Das Zusammensetzen der Muster – erst Block für Block und dann in Reihen – ging erstaunlich schnell vonstatten. Die Randstreifen waren ebenfalls einfach anzunähen, noch nie hatte ich so einen tollen Stoff der sich auch wirklich überhaupt nicht verzog!

Nur vor dem Quilten hatte ich mich dann monatelang gedrückt und es wäre fast ein UFO geworden. In der Vergangenheit hatte ich schon ein paar Decken genäht, aber die Lagen hatten sich immer gegeneinander verschoben und dadurch entstanden unschöne Falten auf der Rückseite.
Dieses Mal habe ich ein anderes Volumenflies genommen (Baumwolle/Seide Mischung) und die Lagen mit Sprühkleber fixiert. Und das war wirklich Spitze, ich hatte nur beim Aufeinanderlegen ein paar Mal korrigieren müssen.
Gequiltet habe ich freihändig mit der Nähmaschine, zuerst in allen Nahtlinien und habe anschließend noch die weißen Blätter ausgefüllt.
Die Decke hat die Maße 195×135 und passt auch wie gedacht perfekt in unsere Sitzecke.

Vielen Dank an Kasia Hanak (Kurs „Freihandsticken mit der Nähmaschine) – ich hätte mich sonst nie ans Freihandquilten getraut und an Dorthe Niemand (Posting „das perfekte Binding“) – es hat perfekt geklappt!

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