Beschreibung
Ich hatte Probleme beim Zusammennähen der Segmente. Kritische Stellen, z.B. wo Nacken und Körper aneinander treffen, oder das Horn exakt auf der Stirn, habe ich 1 oder 2mal aufgetrennt.
Wie macht ihr das? Ich stecke senkrechte Nadeln in die Eckpunkte und an den Naht-Kreuzungspunkten und fixiere dann die Stofflagen. Durch das Papier verrutscht es dann doch minimal. In dem Fall entferne ich das Papier an diesen Stellen und nähe dann zuerst dort bis es passt.
Quiltalong sollte ja auch Erfahrungsaustausch sein. In dem Sinne bin ich gespannt auf eure Antworten!
Hallo bernimariejo,du machst das doch super, das Nashorn sieht wirklich perfekt aus.Und genau das sind die Möglichkeiten, Nadel an den Punk setzen , ich nähe dann tatsächlich zuerst den Punkt und dann den rest der naht.es gibt auch noch die Möglichkeit die Nahtzugaben aufeinander zu kleben ( mit dem Stoffklebestift ), das mache ich persönlich aber nicht, habe aber schon einige gehört , die damit gute Erfahrungen gemacht habe.und das mit dem Bügeln kann tatsächlich einen Unterschied machen, du muss dann nur entscheiden wieviele Lagen Stoff jeweils auf einer Seite sind, denn es sollte dann ja auch noch möglich sein zu Quilten.Aber du machst das ganz fantastisch, du darfst stolz auf dich sein 🙂
Vielen Dank für den netten Kommentar. Ja, warum nicht gleich die kritische Stelle zuerst festnähen! Das werde ich dann in Zukunft so machen.
Normalerweise nähe ich alles ohne Stecknadeln oder Klammern und habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht – auch bei Patchwork. Aber hier beim Paperpiecing (ich verwende Freezerpaper) bin ich pingelig geworden und stecke exakt Nadeln rechtwinklig zur Naht: wenn es trifft bin ich happy, wenn es knapp daneben ist, bin ich zufrieden. Dabei denke ich an die „alten“ Quäker-Quilterinnen, die absichtlich Fehler eingebaut haben weil nur Gott perfekt ist. In diesem Sinn, herzliche Nähgrüsse aus Worms, Ruth
Ja sicher, liebe Ruth, es muss ja nicht perfekt sein, aber danach streben will man schon! Danke für deine Antwort.
Absichtlich Fehler einzubauen, brauche ich nun wirklich nicht, die kommen ganz von selber…🤣 Das finde ich aber interessant, das auch die Quäkerinnen diesen Gedanken hatten. Ich kenne dieses Prinzip nur von den Teppichknüpferinnen des vorderen Orients und habe mich immer damit getröstet, wenn ein Fehler nicht zu beheben war. Liebe Grüße! Ursula
Oh je, das nervt, wenn wir uns so viel Mühe geben und die Nähte sich dann doch nicht exakt treffen. Wenn die Nadeln senkrecht stehen, setze ich daneben in die Nahtzugabe Klammern. Außerdem ist mir aufgefallen, dass es durchaus einen Unterschied macht, auf welche Seite ich die Nahtzugaben bügelt. Das ist manchmal der entscheidende Mikrometer… Ich bin gespannt, was die Anderen für Tipps auf Lager haben! Liebe Grüße! Ursula
Hallo Ursula,
ja so mache ich es im Prinzip auch. Du meinst also, dass man kleine Verschiebungen beim Bügeln ausgleichen kann, wenn man die Naht nicht auseinanderbügelt? Danke für den Tip!
Ja, das ist mir jetzt beim Diamond-Border aufgefallen, wo ich manchmal – nach mehrmaligem Auftrennen – gedacht habe, bin ich eigentlich zu blöd, die Eckpunkte genau aufeinander zu bringen?! Beim Patchwork bügele ich eigentlich grundsätzlich beide Nahtzugaben zu einer Seite und beim Zusammennähen der Diamonds habe ich dann festgestellt, dass es manchmal entscheidend ist, in welche Richtung ich die einzelnen Nahtzugaben bügele. Das kann ich schon nach dem Nähen sehen, wenn ich mit den Fingern die Nahtzugabe in die eine oder andere Richtung lege. Viel Erfolg!🪡