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Frühling

Beschreibung

Ein Aufruf von Susanne …etwas Grünes ist gefragt.
Schon beim Lesen der Projektanregung wußte ich, welcher Stoff es bei mir sein wird.
Vor Jahren habe ich einmal eine Bundfaltenhose für einen Madeira-Urlaub genäht … In der Modezeitung sah die Hose toll aus, bei dem langbeinigen Modell sowieso … bei mir … fürchterlich. Also ab in die Restekiste. … Aber nun. Ein Frühlingsprojekt in grün. … genau das richtige für meine Hose.
Sofort war mit klar: unsere 3jährige Enkeltochter bekommt ein Kleidchen.
Frühling … irgendwas Zartes, Luftiges. Gerade Erwachendes … Frühling eben.
Die Kleine wurde Anfang März 3 Jahre – ist ein ganz zartes kleines Persönchen und steht ja selbst im Frühling ihres Lebens. Ein besseres Modell gibt es nicht.
Ein Kleiderschnitt aus einer Winterzeitung der Ottobre … die Hose auftrennen. Halt, nicht alles. Das Kleid wird vorn auch eine Mittelnaht haben (müssen). Mehr gibt das Hosenbein nicht her.
Ein Futter … das alte Seidenkleid meiner Mutter aus den 70ern. Bei ihr war es das durch die Plauener Spitze durchscheinende “Unterkleid”. Keine Farbe für mich, deshalb wurde das einstmals kurzärmlige Kleid nun eins mit rotem “Unterkleid” und ohne Ärmel. Zur Hochzeit meines Sohnes ist es mein neues Traumkleid. (Ist es auch wirklich, mit passender Tasche und roter Stola). Das “alte” … als Futter nun ganz edel und farblich absolut passend. Also hier die alten Abnäher usw. aufgetrennt, schön gebügelt und zugeschnitten.
Auch ein halbwegs passender Reißverschluß fand sich noch.
Das Kleid war an einem Wochenende genäht …
… und hing dann leider wochenlang unvollendet.
Ostervorbereitungen, Dienstliche Gründe, eigene Krankheit, Oma-Hilfe für das andere kranke Enkelkind, Gartenarbeiten, … vorallem aber fehlte mir DER zündenden Gedanke, wie nun weiter. Tausend Iden wurden wieder verworfen. Sie entsprachen dann doch nicht meiner Vorstellung von Frühling.
Deshalb bin ich dann irgendwann mächtig in Zeitnot geraten … das Kleid ist leider noch nicht fertig.
Ich möchte es trotzdem vorstellen. Bitte seid großzügig und seht drüber hinweg.

In einer ganz alten Anna von 1989 fand ich dann das, was ich mir so vorgestellt hatte. Natürlich war das Bügelmuster nicht mehr vorhanden, also selbst abzeichnen.
Vor ca. 2 Jahren habe ich mal einen Patchworkkurs gemacht und beim Nähen auf Papier hat die Dame dafür eine Einlegewindel verwendet. Dieses papierähnliche Material habe ich zwischenzeitlich schon öfter benutzt, um eigene Stickereien auf den Stoff zu übertragen. So auch jetzt. Es ist superdünn und läßt sich fast so gut ausreißen wie Stickflies. Ist aber nicht so steif.
Da mein Kleid schon fertig genäht ist, und ich ja eine Mittelnaht im Vorderteil habe, werde ich diese mit einer kleinen Stickerei überdecken und dem Kleidchen damit den letzten Schliff geben. Für meine kleine Enkelin kann ich das Kleidchen ja nicht so überladen. Mein Ehrgeiz, die Stickerei unter der Nahtzugabe zu verstecken, ist bis jetzt mit einer Ausnahme (ein rotes Blütenblatt wurde durch die Nahtzugabe gestickt) auch gut gelungen. Aber es warten noch ein paar Stickstunden auf mich …
Zum Glück schaut mein Enkeltöchterchen noch nicht auf diesem Blog vorbei… Geburtstag hatte sie auch schon, ich kann ihr also keine Freude mehr verderben, sollte sie doch irgendwie Wind von dieser Aktion bekommen.

Bis zum nächsten Projekt … (falls ich bis jetzt alles richtig gemacht habe, landet der Beitrag hoffentlich an der richtigen Stelle … Sonst bitte umschubsen, lieber Herr Fluri ..)
… ich freue mich drauf.

Ganz liebe Grüße an alle.
Die Karin von der Ostseeküste

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