Beschreibung

Nun ist auch mein rot-weißer Quilt bereits eine Weile fertig. Als ich am Anfang der Planung stand, gefielen mir zwei klassische Muster besonders gut: der „Split-Ohio-Star“ und der „Missouri-Star“. Da ich mich nicht nur für einen entscheiden konnte, habe ich beide verplant. Die Blöcke sind alle 9“ mal 9“ groß
Kombiniert habe ich diese beiden Blöcke, die ja aus je 3*3 Quadraten bestehen, mit Blöcken, die aus 4*4 Quadraten bestehen. Ob „ man das so machen darf“ weiß ich nicht genau, da ich mir bisher alles selber beigebracht habe. Aber da es ja meine Decke ist, habe ich es so gewollt, auch wenn sich dann einige Nahtlinien nicht genau treffen.
Beim Auslegen der genähten Blöcke nach meinem ursprünglichen Entwurf fand ich dann die Decke doch ein wenig zu mächtig, sie wäre 220*220 cm groß geworden. Also nochmal zum Anfang und mit den vorhandenen Blöcken ein neues Muster planen, auslegen, nochmal Blöcke tauschen….eben so lang, dass mir die Decke gefiel und wenigstens dezent kleiner, nämlich „nur“ 180*220 cm war.
Nun hatte ich also ein paar Blöcke übrig, die ich für die Rückseite verwenden konnte. Ansonsten habe ich auch für die Rückseite nur rote und weiße Stoffe verwendet, wie für den Wettbewerb vorgesehen.
Rückseite und top dann zum Sandwich zu stecken hat mich allerdings nochmal viele Nerven gekostet, denn ich wollte, dass die einzelnen Blöcke der Oberseite exakt über denen der Rückseite zu liegen kamen.
Bisher hatte ich meine Decken immer nur im Nahtschatten mit geraden Nähten gequiltet, diesmal wollte ich das erste mal Muster quilten. Also, Muster gemalt, Schablonen aus Laminierfolie mit einem Skalpell gebastelt, erst auf ein paar kleine Übungsstücke übertragen und dann ging es auch schon an die große Decke. Leider besitze ich keinen BSR Stichregulator und so musste ich die ein oder andere Blume wieder auftrennen, wenn die Stiche zu lang oder zu ungleichmäßig waren. Aber am Ende war ich doch recht zufrieden mit dem Ergebnis.