Beschreibung
Ausgangspunkt war ein langes Shirt, das ich selbst als Nachthemd nicht mehr getragen habe. Da ich eine Vorliebe für Elefanten habe, konnte ich den Druck natürlich nicht wegwerfen.
Plan war ein Bild für meinen Windfang, der nach meinem Streichexperiment stellenweise aussieht, als wäre die Farbe explodiert.
Um das Bild farblich passend zu bekommen, habe ich als erstes den genässten Elefantendruck von der Rückseite (um den Druck nicht zuzukleistern) mit Resten der bunten Wandfarben koloriert. Dann hab ich das ganze zerschnitten und neu arrangiert. Den Jersey habe ich mit Leim eingestrichen, weil ich eine Art verbretterten Stoff ohne Strickcharakter erhalten wollte. Hat nicht ganz funktioniert, weil der Stoff durch die Nässe im Leim etwas krumpfelig wurde und trotz Backpapier kaum zu bügeln war. Immerhin ist nicht mehr auf Anhieb zu erkennen, dass es mal ein t-shirt war. Und: ich konnte den Elefanten am Schluß, einer spontanen Eingebung folgend, von der Rückseite in Pfusch-Trapunto-Manier etwas auspolstern.
Die “Leinwand” besteht aus einem Rest weißen Stoffes, der, um ihn störrisch zu machen, mit weißer Wandfarbe gestrichen wurde. Zudem wurden verarbeitet: 1 Kartoffelnetz, 1 Netz, in dem Pylonen verpackt waren, Tüll, Woll- und Garnreste.
Die Gehrungen des Rahmens sind mir nicht besonders gelungen (genau gesagt: eigentlich gar nicht); daher habe ich die Holzleisten kurzerhand mit Metallwinkeln zusammengeschraubt. Das Material für Rahmen und Aufhängung fand sich, wie alles andere auch, in meinem Bestand. Da sich mir die Konstruktion eines Keilrahmens nicht erschlossen hat und ich ihn vermutlich bei der mir eigenen Auslegung von Präzision nicht hinbekommen hätte, habe ich einfach Volumenvliesreste zwischen Bild und Rahmen gestopft.
Kunst kommt doch von Können, oder? Und ich finde, du kannst was! Das “Bild”, wenn man es denn Bild nennen soll, ist einfach ein tolles Kunstwerk! Ich bin so begeistert, dass ich mich gar nicht satt sehen kann. Herzlichen Glückwunsch zu dem tollen Objekt!
Hallo Rita,
Dankeschön 🙂
Liebe Grüße Annette
Hallo Annette,
eine super Idee, ein geliebtes Kleidungsstück in ein Kunstwerk zu verwandeln. Ist dir wirklich gut gelungen. Gratulation.
Liebe Grüße
Renate
Hallo Renate,
Dankeschön!!!
Liebe Grüße Annette
Hallo Annette
Ich finde dein Bild total gelungen. Vielen Dank für’s zeigen.
Mit Grüssen, Fabienne
Hallo Fabienne,
Dankeschön und gerne geschehen!
Liebe Grüße Annette
Liebe Annette, Ich bin fasziniert von Deinem Bild und kann mich nicht genug satt sehen. Spürst Du meinen gesunden Neid…. grins. Toll dass der Dickhäuter bei Dir hängt.
Liebe Grüsse aus der Schweiz
Hallo Verena,
Danke! Freut mich sehr!
Noch steht der Dickhäuter neben meinem Bett und bewacht meine Nachruhe. Eigentlich soll er in den Windfang 🙂
In natura ist das Bild noch deutlich im wahrsten Sinne des Wortes vielschichtiger als auf dem Foto. Der Effekt durch Tüll und die teilweise darunter gelegten Strickgarnfäden ist auf dem Foto nur zu erahnen.
Liebe Grüße Annette.
Hallo Annette,
einen Löwen sehe ich zwar nicht, aber in meinen Augen ist Dein Bild ein richtiges Kunstwerk. Ich stimme Doris zu. Der Elefant scheint zu leben. Toll gemacht!
Liebe Grüße
Susanne
Hallo Susanne,
Danke!
Du hast schon recht: Ein Löwe ist tatsächlich nicht zu sehen 🙂
Als ich mir mein schon weit fortgeschrittenes Bild angeschaut habe, fiel mit spontan dieser Titel ein. Links zu Füßen des Elefanten meinte ich den Kopf eines Löwen zu sehen. Beim späteren Anschauen des hinteren Teils dieses Tieres (jetzt rechts neben der Giraffe) stellte ich fest, dass das wohl eher ein Tiger als ein Löwe ist. Aber da stand der Titel des Bildes für mich bereits fest. Ich denke, der Löwe versteckt sich vor Ehrfurcht im Blätterdickicht 🙂
Liebe Grüße Annette.
Hallo Annette,
diese Collage hat eine ganz besondere Ausstrahlung. Die Idee, ein Shirt auf diese Art und Weise aufzuarbeiten, muss man erst einmal haben. Deine Beschreibungen der Durchführungen Deiner Projekte bringen mich immer wieder zum Schmunzeln, so auch diese Beschreibung. Die Pfusch-Trapunto-Manier macht den Elefanten richtig lebendig und ich werde das Gefühl nicht los, dass er gleich aus dem Rahmen trampelt. Das Bild lebt und das war doch die Absicht ?
Liebe Grüße
Doris
Hallo Doris,
Danke, freut mich sehr!
Ja, der Elefant soll jetzt aussehen. So gesehen gut, dass das “Verbrettern” des Jersey nicht meinen Vorstellungen entsprechend funktioniert hat. Sonst wäre das Pfusch-Trapunto (teils mehrschichtig, den anatomischen Gegebenheiten folgend, d.h., die Ohren haben weniger Vliesschichten als der Rüssel) nicht möglich gewesen. So ist doch alles zu etwas gut 🙂
Liebe Grüße Annette.