Guten Morgen, ihr Lieben, heute werden wir Spüllappen nähen. Dieser Beitrag ist der dritte meiner Stoffreihe rund ums Thema Stoffreste abbauen. Auch hier benötigt ihr nicht viel an Material und wiederum eignet sich diese Idee hervorragend für kleine Geschenke.
Bei der Materialauswahl habe ich mich für Frottee und Waffelstoff entschieden, da sie für mich eine gute Kombination für Lappen darstellen. Ansonsten würde sich auch Canvas oder Jute gut eignen.
Wer keinen Frotteestoff im Regal findet, kann auch auf ein dünneres, ausrangiertes Handtuch oder Waschlappen ausweichen. Selbstverständlich könnt ihr die Größe eurer Spüllappen variieren, für mich ist es so handlich und praktikabel.
Materialübersicht
Ihr benötigt:
- Waffelstoff und Frottee als Quadrat mit der Kantenlänge 15 cm
- flache, schmale Kordel 15 cm
- Knebelknopf Plastik (Holz hält in der Waschmaschine nicht lange stand)
- b. Bed. ein Rest Webband
- verwendetes Garn: Seralon von Amann Mettler
Spüllappen nähen
Befestigt an einer Ecke die Kordel und, wer möchte, ein Stück Webband.
Danach legt ihr die beiden Stoffquadrate rechts auf rechts und schließt sie rundherum bis auf eine kleine Wendeöffnung,
Wendet die Lappen durch die Öffnung und steppt die komplette Kante knappkantig fest. Dafür verwende ich am liebsten den Schmalkantfuss #10 und meine BERNINA 790 PRO. Dabei schließt ihr automatisch die Wendeöffnung.
Klappt die Kordel zu einer Seite, damit ihr die Position des Knopfes herausfinden könnt. Diesen näht ihr von Hand mit doppeltem Faden fest.
Dieser dient der Aufhängung des Lappens, damit er leichter trocknen kann. Wer in der Küche allerdings Haken zum Aufhängen hat, kann auf den Knopf verzichten.
Herzlichen Glückwunsch, fertig ist euer Spüllappen!
Ich hänge sie gerne zum Trocknen am Griff des Backofens auf.
Ihr seht, auch hier sind wieder ein ganzer Schwung entstanden, da man als Familie doch meist mehr als einen in Gebrauch hat. Außerdem kann man sie hervorragend bei 60 Grad in der Maschine waschen, sie sind also wiederverwendbar. Ein Vorteil für das Thema Nachhaltigkeit.
Ich wünsche euch viel Freude beim Nacharbeiten,
Sara
Danke für diese schöne Idee. Dann macht endlich auch das Spülen Spaß 😉
Ja, da hast du recht! Vielen Dank!