Kreative Artikel zum Thema Quilten

Quilt-Safari, erste Anleitung und Gratis-Schnittmuster

Hallo, Ihr lieben Mitreisenden, habt ihr alles für die Safari im Koffer? Strohhut, Kamera, Khakishorts…. äh, ich meinte natürlich: Nähmaschine, Stoffe und Schnittmuster, LOL 😀. Heute geht es los mit der Quilt-Safari 🦁🦒🐘🦓🦏, und ich habe zum Auftakt ein Gratis Schnittmuster für Euch dabei: die Diamond Border für unseren Quilt. Den Link zum Freebie findet Ihr weiter unten. Ganz am Ende des Beitrags verrate ich zudem, wer bei der Startverlosung gewonnen hat.

Wir nähen die Diamond Border – mit Gratis-Schnittmuster

Heute nähen wir also den ersten Block – den Diamond-Border-Block! All diejenigen, die das Safari-Schnittmuster erworben haben, haben dieses Schnittmuster bereits als Bonus in der Gesamt-Anleitung. 

Diamond Border quilt block pattern

Mit dem vorliegenden Post decken wir alle Details des Themas “Foundation Paper Piecing” ab, sodass sich auch Anfänger diese Technik aneignen und bei der Quilt-Safari mitnähen können. Neben der Schritt-für-Schritt-Anleitung gibt es zwei Video-Tutorials.

In den nächsten Wochen werden wir nach und nach die weiteren Blöcke nähen. Wir fangen mit den einfacheren Blöcken an und steigern den Schwierigkeitsgrad schrittweise.

Seid Ihr bereit – oder neu hier?

Seid Ihr bereit, habt Ihr alle Euer “Safari”-Schnittmuster besorgt und Eure Stoffe zusammengestellt? Kennt Ihr die Reiseroute und habt Ihr Euch einen schönen Platz im Safari-Jeep ausgesucht? Dann kann’s ja losgehen!

Wenn nicht, ist das aber auch kein Problem. Ihr könnt jederzeit in diesen Quilt-Along einsteigen. Wer zum ersten Mal von der Quilt-Safari hört, liest den folgenden Blog-Artikel, in dem ich die wichtigsten Infos zusammenfasse: Willkommen bei der Quilt-Safari.

Wir nähen gemeinsam einen Quilt aus FPP-Blöcken mit fantastischen Tier-Designs.

Die Patchwork-Anleitungen erscheinen Block für Block im BERNINA Blog. Hier findet Ihr alle Artikel, die bisher erschienen sind, in der Übersicht:

Quilt-Safari im BERNINA Blog

Zeitdruck gibt es bei der Safari nicht. Im Grunde könnt Ihr Eurem eigenen Rhythmus folgen und gemütlich durch die Savanne streifen. Nur ein Datum gilt es zu beachten: Wer an der Schlussverlosung teilnehmen will (und es gibt fantastische Preise zu gewinnen!), muss bis zum 16.06. ein Bild seines fertigen Quilttops auf Social Media oder im Community-Bereich des Blogs zeigen.

Materialübersicht – was braucht Ihr?

Die Stoffauswahl ist eines der wichtigsten Dinge bei der Herstellung eines Quilts. Es ist superwichtig, Eure Lieblings-Stoffe zu wählen, denn Ihr werdet viel Zeit mit ihnen verbringen.

Für Foundation Paper Piecing braucht Ihr zudem folgende 10 Dinge:

Materialien für FPP

1. Nähmaschine und Nadeln

Jede Standard-Nähmaschine ist geeignet, um “Foundation Paper Piecing”-Schnittmuster zu nähen. Bei mir ist die BERNINA 770 QE PLUS Kaffe Edition im Einsatz. Ich benutze in der Regel 70er-Nadeln, aber auch 80er-Nadeln sind gut geeignet. Wechselt die Nadeln öfter als normal, da das Nähen auf Papier die Nadeln etwas mehr strapaziert als das reine Nähen auf Stoff. 

Image of BERNINA 770 QE PLUS Kaffe Edition.

BERNINA 770 QE PLUS Kaffe Edition

Limitierte Auflage ✓ Exklusives Kaffe-Fassett-Blendendesign ✓ Stickmodul L mit Smart Drive Technology ✓ Stoffkit von Kaffe Fassett ✓ Trolley-Set im Kaffe-Design ✓ Einzigartige Stiche und Stickmotive ✓

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2. Bügeleisen

Bügeln ist bei Foundation Paper Piecing unerlässlich. Je besser der Stoff und die genähten Teile gebügelt sind, desto flacher und glatter sind die Nähte, was das Zusammennähen der einzelnen Teile immens erleichtert.

3. Papier

Für Foundation Paper Piecing gibt es verschiedene Papier-Optionen. Hier auf meinem Blog könnt Ihr (in einem englischen Artikel) die einzelnen Vor- und Nachteile nochmals nachlesen. Ich verwende hier und auch generell am liebsten Standard-Druckerpapier (80 g). Es ist am einfachsten zu besorgen und liegt in der Regel schon in meinem Drucker. Es ist am günstigsten und in Kombination mit einem Stoffklebestift die einfachste und effektivste Option.

4. Lichtbox (bei diesem Quilt nicht notwendig)

Eine Lichtbox ist nur notwendig, wenn Ihr viel Fussy Cutting macht. Dann ist es wirklich einfacher, Euer Schnittmuster-Teil auf dem Stoff zu platzieren. Beim Safari-Quilt benutze ich fast nur Uni-Stoffe, bis auf das Zebra und die Giraffe, dazu ist keine Lichtbox notwendig. Ich wollte diese nur der Vollständigkeit halber erwähnen.

5. Schneidewerkzeug: Rollschneider, Schneidematte, Schere

Ihr könnt im Grunde nicht zu viele Schneidematten haben. Auf dem Bild oben seht Ihr eine kleine Schneidematte im Format 12″x 12″, die ich immer neben meiner Nähmaschine liegen habe.

Eine stumpfe Schere ist wie ein schlecht passender Schuh, man merkt nicht direkt, was nervt, aber mit der Zeit wird es unerträglich. Schöne scharfe Scheren und Rollschneider sind beim Nähen die halbe Miete.

6. Stoffklebestift

Da ich in der Regel mit Standard-Druckerpapier arbeite, benutze ich diese Stoffklebestifte wirklich ständig. Es ist viel einfacher, damit zu arbeiten als mit Nadeln. Da es sich nur um einen temporären Kleber handelt, bleiben auch keine Kleberückstände auf dem Stoff oder an der Nadel/Nähmaschine.

7. Durchsichtige Lineale

Die Optionen hier sind wirklich endlos. Ein kleines durchsichtiges 12″-Lineal reicht für Foundation Paper Piecing aber völlig aus.

8. Faden

Natürlich ist es wichtig, neben gutem Stoff auch einen guten Faden zum Nähen zu verwenden. Ich verwende Silk Finish Cotton 50 von Mettler, entweder in weiss oder creme, das passt zu den allermeisten Stoffkombinationen, die ich auswähle.

9. Tailor’s Clapper

Dies ist eines meiner Lieblings-Tools. Man bügelt die Segmente und lässt den Clapper dann darauf liegen, das ergibt wundervoll flache Nähte. Hier könnt Ihr genau nachlesen, was der Clapper alles kann. Ihr könnt die Safari-Schnittmuster aber selbstverständlich auch ohne einen Tailor’s Clapper nähen. Dieser erleichtert nur Eure Arbeit.

10. Pinzette

Diese hilft, kleine Papierstückchen zu entfernen.

So nun habt Ihr noch einmal eine genaue Übersicht meiner Lieblingstools, dann können wir auch schon loslegen, oder?

Patchwork-Anleitung für die Diamond Border

Meine Stoffauswahl

Hier meine Stoff-Auswahl für die Diamond Border (ich nenne die englischen Namen der Kona-Solids-Farben): 

  • chololate brown
  • orange
  • und bright pink 

Die Border bestecht aus 30 4″x 8″-Blöcken. 

Los geht’s! Wir nähen einen Border-Block

Bevor ihr nun denkt, “Oh Gott 30 Blöcke für die Border”, das ist mir zu viel Druckerpapier, Tinte etc. – kein Stress, es gibt mehrere Möglichkeiten, hierbei zu sparen.

  1. ich stelle Euch als Option eine Methode vor, bei der Ihr nur ein Template braucht, welches wieder verwendet werden kann
  2. Ihr könnt schon zuvor bedrucktes Papier verwenden, die Rückseite reicht völlig aus.
  3. Ihr könnt natürlich in Graustufen drucken, das spart Farbpatronen
  4. Ihr könnt Euch die Segmente im Copyshop ausdrucken lassen, das ist oft super günstig (ab 3 Cent pro Druck – wir reden hier von ca 3 Euro für ALLE Teile, inklusive der Tiere, des Schnittmusters)

Fangen wir also mit dem Border-Block an. Nehmt das entsprechenden Schnittmuster zur Hand.

Wenn Ihr es noch nicht habt, findet Ihr hier auf meiner Website das Schnittmuster-Paket für den gesamten Quilt: Schnittmuster “Safari Quilt”.

Oder hier zum Gratis-Download nur die Diamond Border in der Größe 4″x 8″.

1. Die erste klassische Foundation -Paper-Piecing-Variante:

Dies ist die klassische Variante, wo wir durch das Papier nähen.

1. Für den Quilt gibt es insgesamt 30 Border-Blöcke zu nähen, sie sind 4″x 8″ gross. Ihr druckt zunächst alle mit Buchstaben und Nummern versehenen Teile Eures Schnittmusters aus. Die Anleitung und Übersicht müsst ihr natürlich nicht ausdrucken.

Fpp segments für die Diamond Border

2. Nun schneidet Ihr die Schnittmusterteile an der gepunkteten Linie aus. Je genauer Ihr ausschneidet, desto leichter wird es Euch fallen, die einzelnen Teile zusammenzufügen. 

segments for the diamond border quilt block pattern

3. Wichtig ist nun, dass Ihr versteht, dass der Quilt-Block auf der Rückseite des Schnittmusters entsteht!

Diese Tatsache führt immer wieder zu Missverständnissen. Das Schnittmuster wird nicht auf den Stoff gelegt und danach ausgeschnitten, sondern das Schnittmuster dient als Grundlage, um darauf zu nähen, der Quilt-Block entsteht auf der Rückseite.

4. Stellt Eure Nähmaschine auf eine kleine Stichlänge. Ich benutze gerne 1.2 mm bis 1.5 mm. Die kleine Stichlänge erleichtert das Heraustrennen des Papiers, wenn Ihr mit dem Nähen fertig seid. Ausserdem benutze ich den Rücktransportfuss mit transparenter Sohle #34D. Damit kann ich supersauber auf der Linie nähen.

Image of Rücktransportfuss mit transparenter Sohle # 34.

Rücktransportfuss mit transparenter Sohle # 34

Beim Rücktransportfuss mit transparenter Sohle #34 sind Einstich- und Nadelbereich perfekt im Blick. Die Markierungen ermöglichen sehr genaues Nähen.

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5. So fangt Ihr an: Dreht das erste Segment (mit dem Buchstaben A versehen) auf die linke Seite, sodass die linke Seite Euch zugewandt ist. Und legt den Stoff, der Teil 1 bedecken soll mit der linken Seite auf das Schnittmuster. Also:

Linke Seite Stoff auf linke Seite Schnittmuster! 

Stellt sicher, dass der Stoff die ganze Fläche von 1 bedeckt, plus 1/4″ bis 1/2″ Nahtzugabe. Dabei müsst Ihr weder auf ordentliche Kanten noch den Fadenlauf achten. Das sieht dann von beiden Seiten aus wie auf den folgenden Fotos.

Nun steckt Ihr dieses Stück Stoff mit einer Stecknadel fest oder benutzt, wie ich, den Stoffklebestift.

6. Dreht das Segment, sodass die bedruckte Seite zu Euch zeigt. Faltet das Muster an der Linie zwischen 1 und 2. Am besten benutzt Ihr dazu eine Postkarte, damit könnt Ihr besonders schön falten. Die Linie zwischen 1 und 2 ist auch die Linie, die Ihr als erstes näht.

Das Segment liegt mit der bedruckten Seite zu Euch.

Faltet die Linie zwischen 1 und 2 (nehmt eine Postkarte dazu):

7. Schneidet die Nahtzugabe auf 1/4″ zu. Dazu benutzt Ihr das durchsichtige Lineal und den Rollschneider:

8. Nun wählt Ihr ein Stoffstück für das Teil des Schnittmusters, welches mit 2 nummeriert ist. Achtet darauf, dass das Stoffstück die ganze Fläche von 2 bedeckt, plus 1/4″ bis 1/2″ Nahtzugabe. Seit am Anfang ruhig grosszügig. Wenn Ihr später einige Blöcke genäht habt, könnt Ihr etwas kleinere Stoffstücke nehmen.

Legt den Stoff für Teil 2 rechts auf rechts auf den ersten Stoff und legt die Kanten der Nahtzugaben genau aufeinander:

9. Nun näht Ihr genau auf der Linie zwischen 1 und 2. Dabei ist es nicht schlimm, wenn Ihr ein paar Stiche davor und danach macht. Die transparente Nähfusssohle des Rücktransportfusses mit transparenter Sohle # 34 und der Patchworkfuss # 97  sind hier besonders praktisch. Ich benutze beide sehr gerne für FPP.

Image of Patchworkfuss # 97.

Patchworkfuss # 97

Der Patchworkfuss # 97 eignet sich ideal für Patchwork- und andere präzise Näharbeiten.

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Image of Rücktransportfuss mit transparenter Sohle # 34.

Rücktransportfuss mit transparenter Sohle # 34

Beim Rücktransportfuss mit transparenter Sohle #34 sind Einstich- und Nadelbereich perfekt im Blick. Die Markierungen ermöglichen sehr genaues Nähen.

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Die Naht zwischen 1 und 2:

10. Faltet nun den Stoff von 2 auf, sodass Ihr beide rechten Stoffseiten seht, und bügelt dies, mit dem Bügeleisen oder auch den Fingern.

11. Nun näht Ihr in der gleichen Art und Weise in numerischer Reihenfolge weiter. Als nächstes ist die Naht zwischen 1 und 3 dran. Faltet erst entlang der Naht mit der Postkarte, schneidet die Nahtzugabe. Legt das Stoffstück für 3 an die Nahtzugaben-Kante von 2 und näht entlang der Linie zwischen 1 und 3. Nun stellt Ihr dieses Segment in der numerischen Reihenfolge fertig.

12. Näht auf diese Weise alle 4 Segmente des Diamond-Border-Blocks.

Anleitungsvideo

Ich habe ein Video erstellt, in dem ich die eben erwähnten Schritte zeige.

Im Video spreche ich Englisch. Ihr versteht leider kein Englisch? Schaut Euch das Video bitte trotzdem an, es wird Euch helfen – vor allem dann, wenn Ihr FPP-Neulinge seid. Viele Dinge erfasst man leichter, wenn man sie im bewegten Bild sieht. 

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13. Schneidet nun den Stoff entlang der Aussenkanten der einzelnen Segmente auf die Nahtzugaben-Linie zurück. Legt die einzelnen Teile so aus wie auf der Übersicht gezeigt. 

Die fertig genähten Segmente:

14. Nun fügt Ihr die Segmente in der Reihenfolge aneinander, wie im Schnittmuster beschrieben. Wenn Ihr zwei Segmente aneinander genäht habt, entfernt Ihr zunächst das Papier aus der Nahtzugabe und bügelt die Nähte auseinander. Hier kommt der Tailor’s Clapper zum Einsatz, er trägt zusätzlich dazu bei, dass die Nähte schön flach werden.

Zum Fertigstellen des FPP-Musters gibt es wieder ein Tutorial-Video: 

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Geschafft, der erste Block für die Border ist fertig! Auf geht’s zum nächsten 🙂

fertiger Diamond Border Block

 

Die zweite Variante mit wiederverwendbarem Freezer Paper Template:

Bei dieser Variante verwenden wir Freezer Paper und nähen nicht durch das Papier.

1. Was ist Freezer Paper? Freezer Paper ist ein beschichtetes Papier, das in der Regel dazu verwendet wird, Lebensmittel hineinzuschlagen, um diese dann im Gefrierfach zu lagern. Die Beschichtung ist eine Art wachsartiger Kunststoff, wie eine Folie, und soll gegen Gefrierbrand helfen. Dieses Papier wird aber auch viel im Kreativ- und Handarbeitsbereich eingesetzt. 

Diese Kunsstoffbeschichtung kann mit Hilfe eines Bügeleisens am Stoff fixiert werden, ohne zu verkleben. Aus diesem Grund ist dieses Papier für Schablonen aller Art ideal.

Freezer Paper gibt es im Kreativ- und Handarbeits-Fachhandel und natürlich auch online. Es gibt Freezer Paper als Rolle oder auch zum Bedrucken für Euren Drucker, das ist die Luxus-Variante.

Das Freezer Paper hat den Vorteil, dass man nicht so viel Papier braucht und zum Schluss das Papier nicht heraustrennen muss.

2. Als erstes nehmt Ihr Eure zuvor ausgedruckten Templates (einmal müsst ihr sie ausdrucken) und schneidet diese wie beim klassischen FPP an der gepunkteten Linie entlang aus.                  Diamond Border templates

Ich habe hier Freezer Paper von der Rolle benutzt. Ihr paust nun eure Templates auf die Papier Seite Eures Freezer Papers. Wer hat, benutzt dazu eine Lichtbox. Es ist überhaupt nicht schlimm, wenn Ihr das nicht habt, dann paust Ihr die Templates an einem Fenster auf das Freezer Paper, das funktioniert genauso gut.

Pausen von Templates mit Hilfe einer Lichtbox

3. Beschriftet Eure Templates genau so wie auf den Papier Schablonen. Übertragt genau die Nummern und Buchstaben. 

Freezer paper Templates

4. Nun arbeitet Ihr genau wie bei der klassischen Variante. Ihr nehmt Euren Stoff für Teil 1 und legt ihn links auf links an euer Template. Dabei muss der Stoff gr0ßzügig Teil 1 bedecken.   

5. Anstatt nun den Stoffklebestift zu benutzen, bügelt Ihr Euer template auf den Stoff ( Nur Teil 1). Wer mag kann hier auch ein Mini-Bügeleisen benutzen, oder ein Reisebügeleisen, damit gelingt das Fixieren noch etwas genauer.

6. Ihr fahrt fort wie bei der klassischen Variante. Faltet entlang der Naht, die nun genäht werden muss, zwischen 1 und 2. Auch hier am Besten mit einer Postkarte. Und schneidet die Nahtzugabe auf 1/4″ zurück.

7. Genau wie bei der klassischen Variante legt Ihr nun Euren Stoff für Teil 2, Nahtzugaben Kante and Nahtzugaben Kante, rechts auf rechts aufeinander.

8. Nun kommt der Schritt, der anders ist als bei der klassischen Variante! Ihr näht nicht durch das Papier, sondern das Template bleibt zurückgefaltet und Ihr näht direkt neben der Falte.

Hierbei ist der Patchworkfuss #97 von großer Hilfe, da die Kante des Fußes genau mit der Nahzugaben-Kante abschließt.

Image of Patchworkfuss # 97.

Patchworkfuss # 97

Der Patchworkfuss # 97 eignet sich ideal für Patchwork- und andere präzise Näharbeiten.

Mehr erfahren

9. Nun faltet ihr den Stoff zurück und bügelt Teil 2 gegen das Freezer Paper.  Dann macht ihr weiter wie bei der klassischen Variante.

10. Faltet nun an der Naht zwischen 1 und 3 mit einer Postkarte. Legt den Stoff für Teil 3 Nahtzugaben-Kante and Nahtzugaben-Kante, rechts auf rechts aufeinander. Und näht genau entlang der gefalteten Kante.

11. Auf diese Weise stellt ihr euer Segment fertig  Und schneidet genau wie bei der Klassischen Variante das Segment auf die Nahtzugaben zurück. 

12. Danach könnt ihr euer Freezer Paper ganz einfach abziehen und wieder verwenden.

13. Näht alle 4 Segmente diese Blocks und fügt sie dann aneinander. Wenn Ihr sehr genau gepaust und genäht habt, die Nahtzugaben genau geschnitten habt, dann passen die Teile exakt aufeinander und Eure Diamond-Ecken passen ebenfalls perfekt aneinander. Wie zuvor erwähnt, ist der Patchworkfuss # 97 für diese Arbeit ein wahrer Segen.

Diamond Border Quilt Block

Hier ist noch ein Youtube-Video zur Freezer-Paper-Variante:

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Mein persönliches Fazit:

Ich nähe viel lieber auf Papier. Es macht mir absolut nichts aus, das Papier hinterher herauszutrennen. Ich mag einfach die zusätzliche Basis. Das ist aber nur meine persönliche Meinung. Ihr dürft Euch selbstverständlich selbst ein Bild machen, ich bin gespannt auf euer Feedback.

Zeigt mir Eure Diamond-Border-Blöcke!

Ich bin ganz gespannt auf Bilder Eurer Blöcke. Zeigt mir diese auf Instagram und Facebook oder im Community-Bereich des Blogs!

Auf Instagram und Facebook immer den Hashtag #quiltsafari verwenden. Im Community-Bereich des Blogs nicht vergessen, die Mitmachaktion “Quilt-Safari” auszuwählen.

Bis ganz bald wieder,
Eure Ingrid 

PS: Habt Ihr an der Start-Verlosung mitgemacht? Herzlichen Dank allen Teilnehmerinnen – und ebenso herzlichen Glückwunsch an die Gewinnerinnen. Wer gewonnen hat, seht Ihr hier:

  • Den fantastischen Fadenkoffer von Mettler hat @marlenecreative gewonnen.
  • Die beiden tollen Ruler-Sets von BERNINA gehen and @signow und @faseroase.
Schwierigkeitsgrad: Anfänger
Zeitaufwand: ein Wochenende
Verwendete Materialien: Baumwolle, Nähgarn, Nähmaschine, Patchworkstoff, Rollschneider
Verwendete Produkte:
BERNINA 770 QE PLUS Kaffe Edition
BERNINA 770 QE PLUS Kaffe Edition
Rücktransportfuss mit transparenter Sohle # 34
Rücktransportfuss mit transparenter Sohle # 34
Patchworkfuss # 97
Patchworkfuss # 97

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