Vergangenes Wochenende lud Snaply nach Au in der Hallertau (nahe München) zu einem grandiosen Bloggerevent. 47 von 50 eingeladen Gästen waren gekommen. Viele bekannte Gesichter, auch ein paar Kolleginnen aus dem BERNINA Blog waren vertreten.

Es war ein sehr gut organisiertes Event mit tollen Workshops, Diskussionsrunden, leckerem Essen und jeder Menge netter Gespräche.

In der Begrüssungsrunde erzählte Simon Hönnebeck, der Gründer von Snaply, wie er seine Firma aufgebaut hat. Wie viele Familienunternehmen hat er sehr klein angefangen, sogar nur mit einer Schuhschachtel voller Druckknöpfe. So ging er von Tür zu Tür und hatte damit so viel Erfolg, dass er bald den Keller seiner Eltern „belagert“ hatte. Die ersten Bestellungen wurden im Keller verpackt und verschickt. Die Firma wuchs schnell und bald war es notwendig, in grössere Räume umzuziehen. Heute beschäftigt die Firma 26 Mitarbeiter und ist im DIY-Bereich nicht mehr wegzudenken.

Snaply ist jung, frisch und innovativ und revolutionierte den kreativen Bereich mit dem Trendmaterial SnapPap. Wie wir während des Events erfahren durften, wird es bald andere interessante Produkte geben. Man darf also gespannt sein.

Alle Teilnehmer wurden in Gruppen eingeteilt und konnten alle Workshops mit jeweils anderen Teilnehmern absolvieren.

Ich durfte zuerst Lebkuchen dekorieren. Ich weiss nicht warum, aber ich glaube, dass ich besser nähen als mit Zuckerguss arbeiten kann, denn irgendwie hatte ich die Hände schlussendlich voll mit Zuckerguss beschmiert. Lach!

Anschliessend ging es für mich weiter mit dem Gründer Simon auf eine Firmenbesichtigung. Es ist sehr spannend, zu sehen und zu erfahren, wie die logistische Seite eines Unternehmens aussieht. Am meisten hat mich die extra für Snaply konzipierte Druckknopf-Sortiermaschine beeindruckt. Ich liebe ja bekanntlich Maschinen. 🙂

BERNINA war natürlich auch vertreten. Wunderbare Maschinchen und die tollen BERNINA Kolleginnen Birgit und Sinje standen für einen tollen Armband-Workshop bereit. Ich habe ein Armband mit der Tochter von Ina (pattydoo) genäht. Das hat mir viel Spass gemacht, denn ich nähe ja auch gerne mit meiner Tochter. Danach habe ich ihren Namen schnell freihand auf ein BERNINA Schlüsselband gestickt. Einige haben gestaunt und gelacht, dass ich immer meinen eigenen Stopffuss dabei habe. Ja, das stimmt.

Im SnapLab dürften wir ein neues Produkt (im November erhältlich) testen. Die Technik des Webens mit Stoffstreifen ist nicht neu, aber das Korkbrett, welches mit Hilfslinien bedruckt ist, und ein passendes Werkzeug machen das Weben viel einfacher. Ich arbeitete ein einfaches Karomuster. Andere Kolleginnen legten sich richtig ins Zeug und webten Tumbling Block und andere 3D-Muster. Ich sehe Taschen und sogar Kleidungsstücke darin. Meine Tochter hat das Brett vorerst für sich selbst reserviert, aber wenn ich wieder mal darf, werde ich definitiv mehr mit dieser Technik spielen und Euch die Resultate hier zeigen.

Am Abend haben wir lecker gegessen und getanzt. Die Nacht war kurz, aber auch im Hotelzimmer wurde vorgesorgt: Wasser, Ohrenstöpsel und Aspirin lagen bereit.

Am folgenden Tag haben wir uns alle zum Frühstück getroffen und fuhren nach Freising auf den Domberg. Eine wunderbare Kulisse für weitere Gespräche und Workshops. Dort fanden weitere BERNINA Workshops mit einem Testmaterial statt, einem recycelten Leder. Hierzu werden Lederreste geschreddert und zu einem neuem Material verpresst. Sehr interessant!

Andere haben weitergewebt oder an Brainstorming-Runden teilgenommen. Es war ein unvergessliches Wochenende bei einem Familienunternehmen.

Umso mehr freue ich mich, bald zum nächsten Familienunternehmen reisen zu dürfen. Bald sind ja die Kreativtage bei BERNINA. Ich freue mich sehr darauf!

Kasia