BERNINA Corporate Blog –Vermutlich denken Sie, dass ich einen zauberhaften, langen und ausgedehnten Weihnachtsurlaub verbracht habe, weshalb Sie hier im Blog so lange nichts von mir gelesen haben. Nun, zauberhaft war mein Urlaub, allerdings sehr kurz. In den letzten Wochen war ich mit der Fertigstellung von zwei verschiedenen Projekten beschäftigt, die sich terminlich so verschoben hatten, dass sie letztendlich fast kollidiert sind und mich somit etwas in Atem gehalten haben. Aber nun ist alles fertig und ich bin glücklich und zufrieden – mehr dazu ein anderes Mal hier im Blog.
Alles fertig? Das Schlimmste kommt immer zum Schluss:
Und ich frage mich, ob es so disziplinierte Näherinnen oder Näher gibt, die es schaffen, jedes “Stoff-Flunserl”, das nicht mehr gebraucht wird, gleich in den Müll zu werfen, jedes Füßchen gleich wieder an seinen Platz zu legen…? Obwohl ich mich als durchaus ordentlichen und organisierten Menschen beschreiben würde, schaffe ich das so gut wie nie!
Aber auch das größte Chaos hat zum Glück irgendwann ein Ende und ich habe den Kopf wieder frei für Neues!
In Kürze werde ich Ihnen die Fertigstellung des Feenkostüms zeigen – Fasching ist ja nicht mehr weit. Im Anschluss daran lade ich Sie herzlich ein, mit mir gemeinsam einen Kinderquilt zu nähen. Sie dürfen also gespannt sein!
Bis dahin herzliche Grüße
Ihre
Claudia Geiser
Hallo Torti,
dafür müsste ich zunächst das Muster sehen, um besser weiterhelfen zu können. Einige Muster kann man z. B. ein eine Schwarzstickerei umwandeln. Dann wird die Stickerei neu berechnet und es entstehen so wenig Spannfäden wie möglich. Alternativ muss man die Datei so bearbeiten, dass alle Stickereien in der Datei auch eine einheitliche Farbe haben (wie später beim Sticken) und ggf. die Reihenfolge so verändern, dass mit möglichst wenig Spannfäden gearbeitet wird. Letztendlich ist jedoch sicher Tatjana die beste Expertin hier im Blog, wenn es um die V6 geht.
Liebe Grüße
Claudia Geiser
Hallo Mädels,
Ich habe da eine Frage. Kann man in der Software V6 den Fadenabschneider steuern. Ich sticke viele Muster die die selbe Farbe haben, aber hält immer einzeln stehen. Ich würde gern das lästige Sprungstichabschneiden vermeiden, da das enorm zeitaufwendig ist. Habt Ihr eine Idee…
MfG
Torti
Hervorragend! Hoch lebe das digitale Zeitalter! Aber wie teilen wir dann Rotwein und Mousse au Chocolat?
Liebe Grüße
Claudia
Sehr gute Idee, so ein Selbsthilfe-Club! Das wöchentliche Treffen wäre natürlich online. Wir können per Skype gegenseitig unser Nähchaos begutachten und uns nach einer Entspannungsmeditation “Ich sitze auf meinen Stecknadeln und bin gaaanz ruhig” mit einem Gläschen Rotwein und einer Mousse au Chocolat Mut zusprechen …
Ach, und die Hilferufe zwischendurch stelle ich mir auch lustig vor: “Claudia, erinnerst Du Dich noch, wo mein Schraubenzieherchen lag?”
An so etwas hatte ich eher gedacht… micht kosten solche Großprojekte übrigens immer 2 kg auf der Waage – leider nach oben, weil ich Unmengen an Schokolade konsumiere (ohne dabei den Stoff zu verschmutzen… das ist die wahre Herausforderung!!). In Ruhezeiten geht es dann zum Glück auch immer wieder “bergab”.
Vorausgesetzt es geht im “Selbsthilfe-Club” NICHT um eine Änderung des creativen Durcheinanders ( das muß ich nämlich haben), sondern um einen Erfagrungsaustausch mit Rotwein- gern:-).
Vielleicht sollten wir über einen “Selbsthilfe-Club” nachdenken!? Mein Nähtisch war ganz früher übrigens auch unser Eßtisch. Das hat lange Zeit für Verunstimmungen gegen Abend gesorgt, weil der GÖGA ncht zwischen Fäden essen wollte. Aber jetzt habe ich glücklicherweise mein eigenes kleines “Atelier”.
Ich genieße immer die Stunden bzw. den Tag, nachdem ein Projekt fertiggestellt ist. Dann ist der Stress vorbei – irgendwie dauert ja alles immer länger als es soll, oft auf Kosten des Nachtschlafs – aber Nähplatz und Tisch sind im kreativen Durcheinander versunken. Je stressiger, desto schlimmer. Das “reinen Tisch machen”, nach einer kurzen Erholungspause, versteht sich, ist dann besonders befreiend. Eigentlich räume ich zwischendurch schon auch weg, aber nicht alles wäre sinnvoll … und vom Fusselmuster auf dem Teppich reden wir besser nicht.
Viele Grüße
Ursula
Darf ich, bitte, Mitglied im Club werden. Meine Nähsachen werden eigentlich nur aufgeräumt bevor Besuch kommt. Wenn dazu keine Zeit ist, dann bleiben die eine oder andere Tür geschlossen. 🙂
Lorchen
Hallo Claudia,
das könnte auch bei mir sein.Zu Weihnachten, oder wenn Besuch kommt, muß ich immer aufräumen, da ich sonst keinen Platz habe. Das Eigenartige dabei ist nur—-dann finde ich nichts mehr wieder. Es lebe das geordnete Durcheinander.
Liebe Grüße, Anka
Gott sei Dank bin ich nicht alleine,das Bild werde ich für meinem Mann ausdrucken damit er endlich sieht das nicht nur bei mir ein kreatives Chaos herrscht.
Liebe Grüße namibia49
Hallo Claudia
Nach Weihnachten sieht es bei mir immer so aus im Atelier. Denn dann sind die meisten Projekte ja fertig und hoffentlich verschenkt. Da ich auch in der glücklichen Lage bin und zwei Maschinen besitze ist es oft so, dass gleichzeitig etwa drei Projekte in Arbeit sind. Eine Maschine stickt, auf der anderen wird genäht. Dass dabei alles Zubehör, wie Fäden und Stoff herumliegt lässt sich nicht vermeiden. Nur beim Zubehör der Maschinen habe ich mich extrem verbessert und bin ordentlicher geworden. Es gab schon Zeiten, da suchte ich die längste Zeit nach dem Schraubenöffner für die Nadel. Bis etwas ähnliches passte, dauerte es eben viel zu lange. Darum musste ich ordentlicher werden, denn fürs Suchen hatte ich keine Lust und Zeit. Aber beim Chaos sonst bist du bestimmt in bester Gesellschaft. Zwei habe sich ja bereits geoutet. Ich freue mich schon auf deine weiteren Projekte.
Liebe Grüsse Gabriela Arnold
Wieso soll es bei Dir besser aussehen, als bei mir :-)…derzeit läuft das Stickmodul der 830, auf der 580 nähe ich und am Computer liegen gefühlte 1000 Zettel herum, was ich noch erledigen soll…. dazwischen Stoffstapel, da ich mich nicht entscheiden kann, welchen Stoff ich besticke und alles aus dem Schrank heraushole und erstmal liegen lasse…Willkommen im Club!!