Barbara Lange: Neue Ideen (oben)
Bereits zum fünften Mal richtet die Textilsammlung Max Berk den Wettbewerb für die Europäische Quilt-Triennale aus.
Trudy Kleinstein: Winterstille (oben)
Vom 9. September 2012 bis 6. Januar 2013 werden 42 Quilts aus 14 europäischen Nationen, die von einer internationalen Jury aus 210 Bewerbungen ausgewählt wurden, präsentiert.
Brigitte Kopp: Home, sweet home (oben)
Der Ausstellung der beiden vergangenen Triennalen beim Festival of Quilts in Birmingham 2007 und 2010 ist es wohl zu verdanken, dass die englischen Quilter/innen die zweitstärkste Bewerbergruppe stellten.
Alicia Merrett: Mayfair 1761 (oben)
Sehr zu begrüssen ist auch die Tatsache, dass die Arbeit eines männlichen Teilnehmers einjuriert wurde.
James Fox: I know there’s many things I’ve never seen … (oben)
Die Bewerbungen zeigten ein breites Spektrum an Themen und Techniken. Die Juroren aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden und Schweden erstellten daraus in zweitägiger Arbeit einen Schnappschuss der zeitgenössischen Quiltszene in Europa und einen Überblick über spannende Entwicklungen innerhalb der Tradition des Quiltens.
Anco Brouwers-Branderhorst: Endless (oben)
Die drei Preise vergaben sie darüber hinaus wie folgt:
Der von der Unternehmensgruppe Betty Barclay erneut gestiftete Doris Winter Gedächtnis-Preis für Innovation im Bereich Material, Technik und Entwurf in Höhe von 5.000 EUR wurde der deutschen Künstlerin Rosa Dames – bei der früheren deutschen Quilt-Biennale bereits mehrmals vertreten – für ihre Arbeit „Wie ein Faden fällt“ zuerkannt.
Rosa Dames: Wie ein Faden fällt, Detail (oben)
Der Preis für Innovation im grossen Format in Höhe von 1.000 EUR ging an die Finnin Marita Lappalainen für ihren Quilt „Soundscape“.
Marita Lappalainen: Soundscape (oben)
Die Anzahl der Bewerber/innen unter 40 Jahren war erwartungsgemäss sehr gering; dennoch fand sich mit der Schweizerin Sarah Schultz eine würdige Preisträgerin für den neu ins Leben gerufenen Preis für Nachwuchsquilter/innen unter 40 Jahren. Für ihre Arbeit „Dressur“ erhält die 33Jährige ein Preisgeld in Höhe von 1.000 EUR.
Sarah Schultz: Dressur (oben)
Parallel wird eine kleine Solo-Ausstellung der zweimaligen (2003 und 2009) Preisträgerin Mirjam Pet-Jacobs aus den Niederlanden zu sehen sein. Dies stellt eine Neuerung zu den früheren Triennalen dar, bei denen die Juroren eingeladen waren, je eine Arbeit zu zeigen.
Jutta Kohlbeck: Überwachungsstaat (oben)
Im Anschluss an die Heidelberger Ausstellung wird die 5. Europäische Quilt-Triennale noch im Kreismuseum Zons (D), im Textilmuseum St. Gallen (CH), beim Festival of Quilts in Birmingham (UK) 2013 sowie im Kulturens Hus Lulea (S) präsentiert. Weitere Ausstellungsorte sind im Gespräch.
Cecilia Gonzales-Desedamas: The Difference (oben)
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9. September 2012 – 6. Januar 2013
Textilsammlung Max Berk
Brahmsstrasse 8
69118 Heidelberg-Ziegelhausen
Öffnungszeiten: Mi, Sa, So 13 – 18 Uhr
Vernissage: So, 9. September 2012, 11 Uhr
Ausstellungskatalog mit Farbabbildungen aller Arbeiten: 12 EUR
Weitere Informationen: www.heidelberg.de/museum
Fotos und Info-Material freundlicherweise vom Museum zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!
nachdem ich das gesehen habe, bedauere ich wieder einmal meine “Sesshaftigkeit”. und ich wollte keine fadenreste aufehben, aber nun….? sehr schön und interessant, danke!
liebe sarah,
das beruht auf gegenseitigkeit! bringst du noch ein paar leute mit? so eine vernissage einer ausstellung auf diesem niveau ist immer sehr interessant und international.
auf jeden fall gute reise nach heidelberg!
liebe grüsse
gudrun
Ich meinte natürlich Sonntag und nicht Samstag!
Vielen lieben Dank für den Bericht.
LG Sarah
Liebe Gudrun,
ich freue mich, dich am Samstag zu sehen.
Lieber Gruss
Sarah