Bordüre vervollständigen und Rahmen setzen
Liebe Leserinnen und Leser,
heute vervollständigen wir die Bordüre und beschäftigen uns mit der Rahmensetzung.
Bitte rufen Sie das Stickmuster Ihrer angefangenen Bordüre in der V6 auf.
Aktivieren Sie das komplette Muster aus der letzten Lektion. Deutlich erkennt man den Rahmen um die ausgewählten Objekte.
Klicken Sie nun auf „Kopieren“, „Einfügen“ und dann auf „Senkrecht spiegeln“.
Bitte ignorieren Sie das Bordüren-Element, das sie links im Bild sehen. Meine Probedecke wäre mit diesem Segment viel zu lang geworden, wenn ich es in der Bordüre belassen hätte. Deshalb löschte ich es später wieder. Sie erkennen an dieser Stelle aber ganz deutlich, wie Sie z.B. ein Platzdeckchen in einen Tischläufer umwandeln können, indem Sie nämlich ganz einfach Bordüren-Elemente durch „Kopieren“ und „Einfügen“ hinzufügen.
Schieben Sie die Kopie nach oben, so dass sie an die erste Musterecke angrenzt. Jetzt aktivieren Sie alle 6 Elemente, die die beiden Ecken bilden:
- „Kopieren“
- „Einfügen“
- „Waagerecht spiegeln“
Schieben Sie die Kopie nach links und lassen Sie sie an die rechte Seite angrenzen.
Verwenden Sie bitte wieder die Lupe, um besser sehen zu können.
Wenn Sie das Gitter einblenden, haben Sie auch eine gute Orientierungshilfe.
Achten Sie darauf, dass alle Elemente senkrecht und waagerecht exakt ausgerichtet sind und sich auf einer Höhe befinden. Ist dies nicht der Fall, gibt es Probleme bei der Rahmensetzung.
Ihr Muster sieht jetzt etwa so aus:
Klicken Sie nun auf „Rahmen-Arbeitsfläche“.
Sie sehen, die Bordüre ist nur in der Mitte durch einen Rahmen abgedeckt. Klicken Sie auf „Rahmen hinzufügen“ …
und schieben einen Rahmen nach links und den anderen nach rechts. Das Muster ist komplett abgedeckt, wenn alles grün dargestellt wird.
Mit den Pfeiltasten, auf der Tastatur, lassen sich die Rahmen präzise und millimetergenau bewegen.
Klicken Sie nun auf „Speichern unter“.
Wählen Sie den Ordner, in dem Sie Ihre Bordüre gerne speichern möchten, geben ihr einen Namen, damit Sie sie auch wiederfinden können, und klicken auf „Speichern“.
Die Software weist Sie darauf hin, dass Ihr Muster mehr als eine Rahmensetzung erfordert und fragt Sie, ob Sie pro Rahmensetzung eine Datei exportieren möchten. Klicken Sie auf „Ja“.
Ein neues Fenster öffnet sich. Speichern Sie Teil 1 Ihrer Bordüre …
und anschliessend Teil 2.
Rufen Sie Teil 1 der Bordüre in einem neuen Fenster in der V6 auf. Deutlich sehen Sie die Referenzpunkte, die automatisch gesetzt wurden.
Erste Rahmensetzung – rechte Seite der Bordüre.
Zweite Rahmensetzung – linke Seite der Bordüre.
Wenn Sie die Muster in „Echtgrösse“ ausdrucken und die Seiten aneinander kleben, haben Sie eine gute Orientierung für die Platzierung auf dem Stoff.
Speichern Sie die beiden Muster auf einem USB-Stick und bringen Sie zu Ihrer BERNINA 830.
Beim nächsten Mal geht es um das Einspannen des Stoffes in den Rahmen und um das Versetzen des Rahmens, nachdem die erste Hälfte der Bordüre gestickt wurde.
Liebe Grüsse
Susanne
Bitte lesen Sie auch:
Festliche Tischwäsche – Online-Kurs
Festliche Tischwäsche – Teil 1
Festliche Tischwäsche – Teil 2
Danke, habe ich verstanden, bei meinem Muster wurde dies nicht angezeigt.
Hallo Gisela,
super, dass Du es bis hierhin schon geschafft hast. 🙂
Das zu ignorierende Bordürenelement sieht man links auf dem ersten Bild in diesem Artikel. Es ist das Stickmuster, welches wir in Teil 3 der Anleitung zum Eckmotiv hinzugefügt hatten.
Wenn man z.B. die Bordüre für ein langes Tischband erstellen möchte, aktiviert man dieses Bordürenelement (indem man im Farbfilm darauf klickt), kopiert es und fügt es so oft ein, bis die Bordüre für das Tischband die gewünschte Länge erreicht hat.
Sind diese Informationen verständlich und ausreichend, oder soll ich lieber noch einige Bilder dazu veröffentlichen?
Liebe Grüsse
Susanne
Hallo Susanne, das habe ich jetzt schon. Was mich aber irritiert:das mit dem Bordürenelement ignorieren. Wo wäre das zu finden für den Fall, daß es zu verwenden wäre?
Liebe Grüße Gisela