Kreative Artikel zum Thema Nähen

Susch no öppis?

Ein Lebensmittelladen, winzig und zauberhaft. Am 4. März soll Eröffnung sein. Also bin ich nun am Einkaufstaschen machen. Das trifft sich gut wegen aller der alten Stoffe, die bei mir noch herumliegen; Tischtücher und Bettdecken lassen sich wunderbar in Taschen verwandeln.  Und wir hatten uns eh für Karos in allen Varianten entschieden. Dass ich für die Beschriftung der Taschen sogar noch zur Siebdruckerin wurde, wer hätte das gedacht? Macht sich doch gut, so eine Poschtitasche, oder?

 

Das Taschenmuster, naja: einen Sack nähen (40 x 40 oder 50 x 50 – oder was der Stoff halt hergibt), die Ecken abnähen, säumen. Und immer wieder bügeln.

 

Henkel dran. Hier sind sie aus Schürzenband. Kommt aber auch ganz reizend aus den Resten der anderen Stoffe. Also rot-blaue Blumen zum roten Karo. Nein, nicht nähen und stürzen, sondern mit der Overlock einfach einen Dreifadenrollsaum machen! Und ja nicht dauernd den Faden wechseln – weiss muss reichen für alle Farben.

Und dann das Logo aufgenäht.

24 Stück hab ich bisher geschafft. Ist echte Akkordarbeit. Da bekommt man eine leise Ahnung, wie es den indischen und chinesischen Näherinnen so geht, wenn sie unsere billigen H&M und Zara-Stücke produzieren. Mit der Zeit wird man weise, was die möglichst effiziente Stoffverarbeitung angeht. An der Overlock einfach grad vier Stücke hintereinander durchrasseln lassen. Die Henkel am Stück und nachher auseinanderschneiden. Es kann einem schon faszinieren. Aber jetzt, nach diesen 24, mag ich mal für’s Erste mal nicht mehr.

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