Modedesigner Laend Phuengkit hat sich mit seinen unverwechselbaren Looks, einer Mischung aus asiatischen, berlinerischen und auch schweizerischen Einflüssen, in der Schweizer Modewelt etabliert. Vor wenigen Tagen war seine neusten Kollektion an den Merceces-Benz Fashion Days in Zürich zu sehen.
Annett Werner berichtete in diesem Artikel über die Show: Mercedes-Benz Fashion Days, sechster Tag
Hier einige ausgewählte Studioaufnahmen von Laends Kreationen fürs kommende Jahr (Fotograf: Tanapol Kaewpring; Styling: Linda Charoenlab; Model: Tokio):
Nun soll das internationale Wachstum folgen. Letztes Jahr hat der Schweizer Designer mit thailändischen Wurzeln seine Produktion nach Bangkok verlagert, wo er sein eigenes Nähatelier „Studio2524“ aufgebaut hat und führt. Gründe für die Verlagerung von Berlin nach Thailand gibt es mehrere, sagt Phuengkit: „Das Gebäude, indem sich das neu eröffnete Nähatelier Studio2524 befindet, ist in unserem Familienbesitz. Aufgrund meiner Wurzeln und Beziehungen zum Land, meiner Sprachkenntnisse und den Erfahrungen mit den Geschäftsabläufen in Thailand war die Verlegung der Produktion dorthin ein logischer Schritt.“
Phuengkit nutzt den Umzug nach Thailand, in die pulsierende Metropole Bangkok, als neue Inspirationsquelle. Weitere Vorteile sieht er in der grösseren Menge an Ressourcen in Asien – die Auswahl an Stoffen ist enorm und die Lieferfristen sind dort ebenfalls viel kürzer als in Europa, da sozusagen immer grosse Mengen an Lager vorhanden sind. Auch das Kunsthandwerk wie Stickereien und Verarbeitung seien in Thailand sehr exakt. “Die Arbeitsprozesse sind bei den Mitarbeitenden sehr präzise und schnell – dies auch Dank einer Schulung. Die Näherinnen beherrschen mehrere Arbeitsweisen für die unterschiedlichen Produktionen und sind fähig, rasch zwischen diesen umzustellen.”
Mit seinem eigenen Nähatelier ist Laend Phuengkit in der Lage, auch die Qualität zu steigern und ermöglicht zudem anderen Designern, ihre Waren dort herstellen zu lassen. Zu seinen Kunden zählen renommierte Designlabels wie Julian Zigerli, Lalalove London, Huber Egloff, Opia Housebrand Store, Claudia Nabholz und Velvet Novel.
Bereits seit längerem in Thailand präsent ist BERNINA. Steckborn in der Schweiz ist zwar Hauptsitz und Fertigungsstandort. Unser Unternehmen besitzt in Lamphun, im Norden von Thailand, aber seit mehr als 20 Jahren ein Zweitwerk. Die Kooperation mit Laend Phuengkit lag da nahe. Schon früh stellten wir Laend drei Nähmaschinen des robusten Typs BERNINA 1008 für das „Studio2524“ zur Verfügung, die rasch für die ersten Produktionen in Einsatz kamen. Zeitgleich und kurz danach wurden weitere Nähmaschinen, Tische und weiteres Interieur besorgt – währenddessen konnte der Designer bereits mit den ersten Aufträgen beginnen. Mit der Unterstützung von einem neu aufgestellten Team und einer Managerin in Development und Sourcing, kam das neue Atelier ins Rollen.
Laend Phuengkit hat seit Jahren eine Beziehung zu dem Nähmaschinenhersteller BERNINA aufgebaut. Schon für seine vorherigen Kollektionen nutzte er die BERNINA Nähmaschinen und stellte 2013 auch einige Stücke aus seiner Kollektion “FANDANGO” im BERNINA Schaufenster in Zürich aus:
Das Konzept des Nähateliers zielt vor allem auf Nachhaltigkeit ab. Das „Studio2524“ deckt mehrere Segmente wie „Ready to Wear“, „Sports- & Streetwear“ und „High Class“ ab. Phuengkit betont: „Wir wollen uns sowohl im asiatischen als auch im europäischen Markt spezialisieren.“
Aktuelle Infos findet Ihr unter www.laendphuengkit.com und www.studio2524.com
Beeindruckende Fotos!
Und ich muss Gudrun zustimmen, toll dass BERNINA so großes Interesse an der Förderung von Talenten hat. Zu gern wäre ich bei den Fashion Days anwesend gewesen.
Liebe Grüße,
Bernadette
Vielen Dank für die grandiosen Bilder
hach! man müsste nochmal 20 sein – aber mit den connections von heute 🙂
toll, dass BERNINA junge labels so tatkräftig unterstützt.
Sehr spannend! DANKE für den Blick in die weite Welt!
monika
Aber gerne doch!