Zum Advent

Bleib einmal stehn und haste nicht
und schau das kleine stille Licht.

Hab einmal Zeit für dich allein
zum reinen Unbekümmert sein.

Lass deine Sinne einmal ruhn
und hab den Mut zum gar nichts tun.

Lass diese wilde Welt sich drehn
und hab das HERZ, sie nicht zu sehn.

Sei wieder Mensch und wieder Kind
und spür, wie Kinder glücklich sind.

Dann bist von aller Hast getrennt,
du auf dem Weg hin zum A d v e n t.

(Autor unbekannt)

Weihnachten soll dieses Jahr ausfallen, weil “Friede auf Erden” die Quotenerwartungen nicht erfüllt…..

Wolfgang J. Reus

Es ist schon das siebte Mal, dass meine Schwiegermutter an Weihnachten zu uns kommt.

Diesmal lassen wir sie rein.

Woody Allen

Das Schönste, was es in der Welt gibt, ist ein leuchtendes Gesicht.

Albert Einstein

Was ich dir zum Advent schenken möchte:

Einen Orgelton wider den finsteren Morgen,
meinen Atem gegen den Eiswind des Tags,
Schneeflocken als Sternverheißung am Abend
und ein Weglicht für den verloren geglaubten Engel,
der uns inmitten der Nacht die Wiedergeburt
der Liebe verkündet.

Christine Busta (1915- 1987)

Zur Weihnachtszeit buddel wir ethische Prinzipien aus, die wir im Januar schnell wieder vergraben.

Manfred Grau

Wenn Weihnachten das Fest der Liebe ist, warum ist dann Weihnachten nur an Weihnachten?

Engelbert Schinkel

Der Stern

Hätt einer auch fast mehr Verstand
als wie die drei Weisen aus dem Morgenland
und ließe sich dünken, er wäre wohl nie
dem Sternlein nachgereist wie sie;
dennoch, wenn nun das Weihnachtsfest
seine Lichtlein wonniglich scheinen läßt,
fällt auf sein verständig Gesicht,
er mag es merken oder nicht,
ein freundlicher Strahl
des Wundersternes von dazumal.

Wilhelm Busch (1832-1908)

Der Dezember ist mitnichten gut für Tannen oder Fichten.

Klaus Klages

Grosse Stille

Grosse Stille über deinem weissen Reich,
Die Menschen träumen und Flocken fallen weich.
Ohne viel zu fragen,
Wir haben dich verstanden Welt.
Mehr in uns ruhen, wolltest du uns sagen,
Wir wissen, es ist höchste Zeit!

(© Monika Minder)

Die Ware Weihnacht ist nicht die wahre Weihnacht.

Kurt Marti

Weihnachten

Liebeläutend zieht durch Kerzenhelle,
mild, wie Wälderduft, die Weihnachtszeit.
Und ein schlichtes Glück streut auf die Schwelle
schöne Blumen der Vergangenheit.

Hand schmiegt sich an Hand im engen Kreise,
und das alte Lied von Gott und Christ
bebt durch Seelen und verkündet leise,
dass die kleinste Welt die größte ist.

Joachim Ringelnatz  (1883-1934)

Schmunzeln, Nachdenken, Lachen, Nachsinnen.

Euch allen einen schönen zweiten Advent!

Jutta