Ihr Lieben,
wie versprochen zeige ich euch nach dem Schal (hier gezeigt) nun auch das Pendant dazu, um im Winter wunderbar gekleidet zu sein: die Bommelmütze. Dabei seht ihr auch, wie wunderbar man diese beliebten CuffMe-Bündchen verwenden kann, ohne, dass eine “unschöne” Naht sichtbar bleibt. Diese verschwinden bei mir nämlich ganz.
Als Schnittmuster habe ich das Freebook #5Mütz von from heart to needle verwendet, das ihr entweder hier in der Facebookgruppe oder hier bekommt. Der Schnitt richtet sich nach dem Kopfumfang. Kürzt lediglich die Höhe der Mütze um die Höhe des CuffMe-Bündchens.
Materialübersicht:
- Schnittmuster
- Jacquard als Außenstoff
- Baumwollfleece als Futter
- CuffMe-Bündchen
- einen Bommel
- evtl. ein SnapPap-Etikett
Schneidet aus dem Außenstoff außer den beiden Mützenteilen noch einen etwa 5-8cm breiten Streifen zu, der genau doppelt so hoch wie das einlagige Bündchen ist. Um die Länge des Bündchens zu ermitteln, nehmt ihr das Maß eures Kopfumfanges, zieht davon den breiten Streifen ab und multipliziert das Ergebnis mit dem Faktor 0,8. So habt ihr nachher ein gut sitzendes Bündchen – nicht zu eng und nicht zu weit.
Legt jeweils die beiden Außen- und Innenmützen rechts auf rechts aufeinander und näht sie an den langen Kanten und den Rundungen zusammen. Beim Futter achtet ihr darauf, dass ihr an einer Rundung eine Wendeöffnung lässt.
Legt die Mützenteile anschließend so, dass die noch offenen Kanten wiederum rechts auf rechts in einer fortlaufenden Linie liegen und näht auch diese zusammen. Achtet darauf, dass ihr am Anfang und Ende mit der normalen Nähmaschine eine schöne Rundung näht.
Legt den Streifen rechts auf rechts um eine offene Kante des Strickbündchens.
Diese umfasst also nun diese Kante. Näht die Stofflagen zusammen und dreht den Streifen anschließend wieder auf rechts.
Klappt danach die andere offene Kante des Streifens um Nahtzugabe nach innen. Dorthinein legt ihr nun die andere offene Kante des Bündchens. Achtet darauf, dass der Ring an sich nicht verdreht ist.
Stecke auch diese Kanten aufeinander und zwar genau so, wie du es eben ineinander gelegt hast, das sieht von links etwas verdreht aus, ist aber richtig. Näht diese Naht und wendet auch hier den Streifen wieder auf rechts.
Und schon habt ihr ein Bündchen, bei dem die offenen, unschönen Kanten nun verschwunden sind. Wer möchte, kann zusätzlich noch ein Label o.Ä. annähen.
Je nachdem, was für einen Bommel ihr gekauft habt, befestigt ihr ihn nun an der Außenmütze. Meiner hat 4 Fäden, die ich nach innen ziehe und fest miteinander verknote.
Stülpt das Bündchen, das einen etwas kleineren Umfang als die Mütze hat, nun rechts auf rechts über die Außenmütze, so dass die offenen Kanten übereinander liegen. Diese legt ihr dann noch rechts auf rechts in die Innenmütze.
Näht dies einmal rundherum fest. Achtet darauf, nur das Bündchen leicht und gleichmäßig zu dehnen und darauf, dass die jeweiligen Seitennähte aufeinander treffen.
Wendet die Mütze durch die Wendeöffnung und schließt diese von rechts mit dem Matratzenstich.
Dreht die Mütze auf rechts und schon habt ihr eine wunderbar warme und absolut stylische Mütze für kalte Ohren.
In Kombination mit dem Tuch ein totaler Hingucker. Und das dürfen Accessoires ja auch sein, gell!?
Herzlichste Grüße,
Sara
Liebe Sigrid, danke für deinen Kommentar. Ich fotografiere sehr gerne auf weißem Hintergrund, bin aber bei ganz hellen Stoffen schon auf dunkleren gewechselt. Bei welchem dieser Fotos kannst du es nicht erkennen? Dann erkläre ich es gerne nochmals. Liebe Grüße, Sara
Danke für die gut verständliche Anweisung zum Nähen der Mütze.
Eine Bitte : durch den hellen Stoff und den hellen Hintergrund ist das Erkennen etwas schwierig, vielleicht beim nächsten mal einen dunkleren Hintergrund wählen. LG Sigrid