Liebe Leserinnen und Leser,
mein kunterbunter Glitzerquilt ist vermutlich ziemlich gewöhnungsbedürftig und bestimmt nicht jedermanns Sache. 😉 Der Hintergrund entstand durch das Zusammennähen von Jelly Roll-Streifen, die alle die gleiche Breite hatten.
Bei dem Quilt, den ich Ihnen heute zeige, wagte ich es zum ersten Mal, die Stoffe ohne Lineal, einfach frei zuzuschneiden. Gesehen habe ich diese Methode in einem Online Kurs von Judith Trager. Ich schnitt Streifen, Trapeze und Quadrate, die diagonal halbiert und wieder zusammengenäht wurden.
Ich breitete die Stoffstücke vor mir aus und überlegte, was ich denn nun damit anfangen sollte.
Mein erster Gedanke war, die „Quadrate“ schön in Reih und Glied anzuordnen. So kenne ich es, und so habe ich es bisher immer gemacht.
Doch angeregt durch den Online Kurs nähte ich dieses Mal die Streifen, Trapeze und Quadrate so zusammen, wie es gerade passte. Die einzige Voraussetzung war, jeder der 4 Blöcke musste am Ende das Log Cabin Muster erkennen lassen.
Nachdem die Blöcke zusammengenäht waren, schnitt ich Volumenvlies und Rückseitenstoff in der passenden Größe zurecht und stickte direkt auf dem Sandwich.
Deutlich erkennt man den unregelmäßigen Log Cabin Hintergrund.
Und doch, schon wieder schleicht sich das alt bewährte Konzept ein. Die Dreiecke stehen schön ordentlich aufgereiht, zwar etwas versetzt, aber trotzdem parallel zur Kante des Quilts.
Nein, dieses Mal nicht!
Ich drehte den Quilt und fügte noch drei weitere Dreiecke und ein paar Sterne hinzu.
Ja, schon besser.
Mit der Positionierungsschablone gelang es mir, die Dreiecke genau auf der vorher bestimmten Stelle zu sticken.
Beim nächsten Mal zeige ich Ihnen den fertigen Quilt.
Herzliche Grüße
Susanne
Hallo Anna,
gerne erkläre ich das Positionieren. Doch was genau bereitet Ihnen Probleme? Wo soll ich ansetzen?
Liebe Grüße
Susanne
Hallo Inga,
vielen Dank. 🙂 Die Muster sind von Sarah Vedeler.
http://sarahvedelerdesigns.danemcoweb.com/shop/product/sparkle/
Ich habe einige davon in der V6 verändert.
Liebe Grüße
Susanne
Hallo Susanne,
mir gefällt der Quilt sehr gut, sehr harmonisch und modern, eine wirklich aufwändige Arbeit. Gratuliere zu dem Ergebnis! Mich würde interessieren, ob die Stickdateien für die Dreieck-Tannenbäume selbst entworfen sind, oder ob es es diese irgendwo gibt?
Liebe Grüße Inga
Hallo Susanne,
das sieht ja sehr anregend aus, es auch zu probieren. Wäre es für sie bitte möglich, das Positionieren genauer zuerklären ich habe Probleme damit ( auf 830er)
Liebe Grüße Anna
Hallo Susanne,
Dankeschön für Deine Anwort. Es beruhigt mich, dass Du doch nicht ganz orientierungslos so ordentliche Teile schneiden konntest. Ich dachte schon, Du habest das “Absolute Auge” 🙂
Liebe Grüße Annette.
Hallo Annette,
ich lege den Stoff auf meine Schneidematte und orientiere mich an den aufgedruckten Linien. Und dann mit Schwung, von mir weg, das Ziel im Auge haltend mit dem Rollschneider am nicht vorhandenen Lineal entlang. Versuch es doch einfach mal. Es geht erstaunlich gut. Ich hätte es nicht für möglich gehalten.
Liebe Grüße
Susanne
Hallo Susanne,
ich kann nur sagen—mutig,mutig–aber schön. Bin auf das fertige Teil gespannt.
LG.Anka
Hallo Susanne,
Christmas in August 🙂 Das sieht ja sehr spannend und vielversprechend aus. So kann es weitergehen.
2 Fragen drängen sich mir auf: Wie schaffst Du es, wenn Du die Teile ohne Lineal zugeschnitten hast, dass die Nähte nach dem Zusammennähen nicht furchtbar beulen? Das würde bei mir sehr unterschiedlich kurvig. Gleichst Du beim Nähen aus, oder schneidest Du im Zweifel wenigstens die Nahtzugabe ein? Und: Wie schneide ich Quadrate, ohne Lineal und Geodreieck zu benutzen? Das würde bei mir wie eine Mischung aus Rechteck, Raute und Trapez aussehen.
Danke und liebe Grüße Annette.