Liebe Leserinnen und Leser,
zurzeit arbeite ich an meinem Gemeinschaftsquilt. Vielleicht erinnern Sie sich noch an die Skizze, die meine Gruppenmitglieder als Information erhalten hatten.
Inzwischen sind alle vier Blöcke fertig, und es geht um den Zusammenbau des Quilts.
Für die „Gucklöcher“ brauche ich vier versäuberte Kreisausschnitte.
Auf die Rückseite des „Guckloch-Stoffes“ bügele ich als Stabilisator Freezer Paper.
Mit dem Zirkel zeichne ich zwei Kreise auf den Stoff. Der äußere Kreis bestimmt die fertige Größe des Guckloches, der innere begrenzt die Nahtzugabe.
Auf der Rückseite zeichne ich noch einmal den Kreis, der die fertige Größe bestimmt.
An der inneren Kreislinie entlang schneide ich die Kreisfläche aus.
Ich drehe den Stoff um und schneide die ca. 1 cm breite “Freezer Paper-Nahtzugabe” ab.
Rundherum wird die Nahtzugabe nun mit einer scharfen Schere bis kurz vor die Freezer Paper-Schablone eingeschnitten.
Anschließend bügele ich die eingeschnittene Nahtzugabe über das Freezer Paper nach außen.
Vorsichtig entferne ich die Schablone, um den Kreisausschnitt nicht zu verziehen.
Erneut wird gebügelt, um die Nahtzugabe zu stabilisieren.
Das „Guckloch“ ist jetzt für die Einarbeitung in einen Block vorbereitet und kann aufgenäht werden.
Herzliche Grüße
Susanne
Hallo Frau Menne, dieses Tutotrial zum Kreisausschnitt gibt es schon seit einigen Jahren von Claudia, von “machenundtun” in München. Die versäubert nicht nur, sondern näht auch ihre Kreise, insgesamt eine etwas stabilere Angelegenheit. Hier der Link: http://machenundtun.blogspot.de/2011/04/tutorial-how-to-sew-circle.html#.U0aKHXBuARD
Viele Grüße
Nadja
Hallo Nadja, vielen Dank für den Link. Den Kreisausschnitt so aufzunähen, ist eine sehr gute Idee. Das habe ich noch nicht ausprobiert. Ich werde es auch einmal versuchen.
Liebe Grüße
Susanne
Liebe Angela vielen Dank für Deine super Antwort.Hast Du an einem Kurs teilgenommen oder kann man dass auch irgendwann mal so .Youtube mal Filme gesehen.Ich kann ja sooo gut englisch :(((((habe alles gerafft:(( Oder hast Du spezielle Bücher etc.LG Jacqueline
Liebe Jacqueline, gern geschehen. 🙂 Das Freezer Paper lässt sich sehr leicht aufbügeln (2 Punkte am Bügeleisen) und wieder abziehen. Man kann es mehrfach verwenden. Ob man es für Paper Piecing auch sinnvoll einetzen kann, habe ich noch nicht ausprobiert.
Zum Thema “Paper Piecing” gibt es schon einige Artikel im BERNINA Blog. Bitte schau hier:
https://blog.bernina.com/de/?s=paper+piecing
Liebe Grüße
Susanne
Hallo Susanne, danke für die tolle Beschreibung, jetzt weiß ich endlich, wie ich den Kreis richtig rund bekommen kann. Aber mit Vliesofix wär das auch eine Idee — muss ich mal ausprobieren.
Jaqueline, für Paperpiecing nehme ich immer ein 160er Papier (160g/qm), das kann man noch gut bedrucken. Hexagone oder Rauten drucke ich mir mit Word und schneide alles mit dem Rollschneider, das ist viel billiger als fertige Schablonen zu kaufen. Bei Word findest Du unter –einfügen — Formen – verschiedene Formen, die Du Dir alle individuell auf Deine Größe formatieren kannst. Freezer paper ist glaube ich nicht dick genug für Paperpiecing, für ganz kleine Rauten habe ich auch schon mal eine Schabrackeneinlage (S520 von Freudenberg) genommen, da ich die kleinen Schablonen nicht mehr entfernen konnte. Das hat auch den Vorteil, dass man sie aufbügeln kann und sie dann nicht mehr verrutschen. Hat aber den Nachteil, dass das ganze ziemlich steif wird.
LG Angela
Liebe Susanne ,vielen Dank für den super Bericht.Schon genial das Freezer Paper.Ist das Papier aufbügelbar für kurze Zeit.Vliesifix hält doch beim bügeln.Und Freezer Paper?Wie zu bügeln?Neuland für mich.Nimmt man solches auch für Paperpiecing.Das möchte ich gerne können.Kannst Du mir helfen?Mit Anleitung.habe da Fosile ,Sonnen etc.schon gesehen.Wäre super hier im Blog so eine Schulung wie damals beim Quiltkurs den Du uns gegeben hast.Wäre super.LG Jacqueline