Liebe Leserinnen und Leser,
zum letzten Mal darf ich Ihnen heute ein Projekt vorstellen, das zur Mitmachaktion „Altes Leinen“ gehört. Renate schreibt:
Liebe Susanne
Wie besprochen kommt hier mein Bericht.
Das Leinentuch hat mich sehr gefreut. Es ist so schön im Griff und abwechslungsreich gewoben. Riesige Tücher hatte man in früheren Zeiten. Nun ist es geviertelt, und meine grünwandige Küche hat vier grün-weiße Tüchlein erhalten.
Eingefasst habe ich die Schnittkanten jeweils mit Nahtband und Zierstich.
Interessiert hat mich das siebenrillige Biesenfüsslein Nr. 32. Es ist das zweitfeinste von vier Modellen und empfiehlt sich für feine bis mittlere Stoffe.
Das Leinentuch stufte ich als mittleren Stoff ein. Das Biesenfüsslein wird mit einer Zwillingsnadel verwendet, wobei der Unterfaden die beiden Nähte so zusammenzieht, dass ein kleiner Stoffwulst entsteht. Diese erste Biese kann man unter eine beliebige Rille des Füssleins legen und so in verschiedenen Abständen parallel nähen.
Mir waren die Biesen zuerst nicht genug ausgeprägt. Abhilfe schaffen das Ziehen an den Unterfäden, eine hohe Oberfadenspannung oder das Mitführen eines Beilaufgarns. Die hintere Seite wird bei passendem Garn auch schön, daher habe ich beidseits genäht.
Mit einer Zwillingsnadel im Stoff lässt sich dieser ja nicht einfach in eine beliebige Richtung drehen. Also habe ich das Zickzackmuster mit Vor- und Rückwärtsnähen gemacht. Das geht gut, einfach ohne Beilaufgarn. Rückwärts läuft es sonst neben der Biese mit und kommt erst beim Vorwärtsnähen wieder darunter.
Ich danke dem Spender und Susanne und grüße freundlich
Renate.
Danke, liebe Gudrun. Ich bin noch am Weiterpröbeln mit Biesen, die geben gute Effekte.
Liebe Grüsse, Renate.
hallo renate,
ein sehenswertes experiment mit diesem zubehör zeigst du da. deine ergebnis-serie gefällt mir sehr gut!
schöne pfingsten und
beste grüsse
gudrun