Kreative Artikel zum Thema Nähen

Aus dem Nähkästchen geplaudert mit Harriet Riddell – mit Verlosung eines freihandgestickten Portraits

Im heutigen Interview darf ich euch die Textilkünstlerin Harriet Riddell vorstellen. Wir sind auf sie aufmerksam geworden, weil sie kürzlich eine Live-Performance in Schaffhausen gezeigt hat – ganz in der Nähe unseres Steckborner Firmensitzes. Harriets grosse Leidenschaft ist die Stoffmalerei. Dafür nimmt die in der Nähe von London lebende Künstlerin so manch eine abenteuerliche Reise auf sich. Unter anderem eben in die Schweiz. Immer mit dabei ist ihre Nähmaschine, mit der sie Personen, Landschaften und Objekte bildlich einfängt.

Es ist einfach unglaublich, was Harriet in ihren jungen Jahren schon alles erlebt hat! 

Verlosung eines Freihandstick-Portraits

Das Beste: Eine Leserin oder ein Leser wird sich kostenlos von Harriet portraitieren lassen können. Ganz am Ende des Interviews wird unter allen Lesern, die einen Kommentar hinterlassen, ein exklusives Zoom-Meeting mit Harriet verlost. Bei diesem Online-Termin portraitiert Harriet das Gegenüber live mittels Freihandstickerei. Um an der Verlosung teilzunehmen, müsste ihr uns nur per Kommentar unter diesem Artikel mitteilen, warum ihr ein gesticktes Portrait gewinnen möchtet. Wir drücken die Daumen!

Wie ihr im Interview lesen könnt, sind Harriets Schweizerdeutsch- und Deutschkenntnisse noch ausbaufähig. Englisch-Kenntnisse sind beim Zoom-Meeting deshalb von Vorteil. Bestimmt wird es aber auch klappen, wenn ihr eine Begabung fürs Mit-Händen-und-Füssen-Reden habt :-).

Interview mit Harriet Riddell

Du bist eine Mixed-Media-Künstlerin und kommst ursprünglich aus Grossbritannien. Wir haben gesehen, dass du kürzlich in Schaffhausen eine Nähvorstellung auf der Strasse gegeben hast. Was hat dich in die Schweiz geführt?
In der Schweiz habe ich 2013 mein erstes Abenteuer im Ausland mit meiner Nähmaschine erlebt. Ich bin per Anhalter von einer Galerie in Annecy nach Bern gereist. Dies war der Beginn einer wunderbaren Beziehung mit der Schweiz. Im Laufe der Jahre habe ich an vielen Schweizer Strassenkünstler-Festivals teilgenommen und auf der Strasse Porträts mit einer fahrradbetriebenen Nähmaschine genäht. In letzter Zeit wurde ich von Galerien eingeladen, Ausstellungen über meine Arbeit zu veranstalten und meine Nähkunst live vorzuführen. In Schaffhausen war ich als Artist-in-Residence im Hoefli-7. Das ist ein altes Bauernhaus, das zu einer Galerie umgebaut wurde. Ich habe zwei Teile kreiert, ein Porträt des Bauernhauses und eine Stadtszene, die ich im Zentrum von Schaffhausen auf ein altes Leinenkleid, das ich im örtlichen “Brocki” (Secondhand-Landen) abgeholt habe, live genäht habe.

Was genau machst du bei deinen Performances und was interessiert dich? Gibt es eine Botschaft, die du vermitteln möchtest?
Ich stelle meine Nähmaschine an ungewöhnlichen Orten auf und nähe die Menschen, die Architektur, das Hier und Jetzt. Ich liebe es, während meiner Arbeit mit Menschen zu interagieren. Bei meiner Arbeit geht es um Freiheit und darum, überall auf der Welt frei zu sein und neues zu erschaffen. Ich mag es, akzeptiert zu werden und mit Einheimischen in Kontakt zu kommen. Trotz offensichtlicher Sprachbarrieren schafft das Kunstwerk eine eigene Sprache, mit der sich Menschen beschäftigen und die sie verstehen. Ich mag es, das Leben zu sehen, wie es sich auf der Strasse abspielt, und wahre Geschichten von gewöhnlichen Menschen zu erzählen. Geschichten entfalten sich von selbst vor meinen Augen.

Du reist mit deiner Nähmaschine herum und fängst Personen, Objekte und Szenen mit Freihandstickerei ein. Wie bist du dazu gekommen?
Nachdem ich drei Jahre lang an der Universität von Hertfordshire mit verschiedenen Medien der Kunst experimentiert hatte, wurde mir klar, dass ich gerne zeichne und Textilien liebe, also begann ich auf Textilien zu zeichnen. Ich bin gerne draussen und liebe es, Abenteuer zu erleben, neue Leute kennenzulernen und neue Orte zu sehen. Deshalb habe ich meine Nähmaschine mitgenommen, um damit auf Textilien zu zeichnen und alle meine Wünsche sind erfüllt!

Die wahrscheinlich grösste Hürde, die man bei der Arbeit auf der Strasse überwinden muss, ist die Stromversorgung der Nähmaschine, oder?
Anfangs fragte ich überall, meistens in Cafés, Pubs und Restaurants, wo ich einen Tisch, einen Stuhl und eine Steckdose finden könnte. Sobald ich die Erlaubnis erhalten hatte, richtete ich mich ein und begann, die Personen, die ich sah, und die Gespräche, die ich hörte, zu nähen. Dann habe ich herausgefunden, dass ich eine Motorradbatterie und einen Wechselrichter verwenden kann, um die Nähmaschine anzutreiben. Das habe ich dann in Schaffhausen gemacht. Ich habe einen tragbaren Tisch, einen Hocker, eine Nähmaschine, eine Gewindebatterie und einen Wechselrichter in einen Koffer gepackt und kann unabhängig nähen, wo immer ich möchte – bis mir gesagt wird, dass ich aufhören soll. Die Tasche wiegt zwischen 25 kg und 30 kg – aber es ist es wert.

Die Batterien sind grossartig und haben meiner Kunst ganz neue Freiräume eröffnet. Mein erstes Abenteuer führte mich nach Indien, ich liebe dieses Land, so wie viele andere Länder dieser Welt. Ob ich auf Berggipfeln, lebendigen Märkten in Delhi, üppigen Teefeldern oder in engen italienischen Gassen nähe, die Batterien werden immer leer und müssen aufgeladen werden. Um dieses Problem zu lösen, entwickelte ich die Idee einer Nähmaschine mit Pedalkraft. Das Fahrrad wird von einer Person getreten und versorgt meine Nähmaschine direkt mit Strom, so sind keine Batterien mehr notwendig. Wenn die Personen aufhören zu treten, höre ich auf zu nähen. Dies war eine grossartige Möglichkeit, mit Menschen zu interagieren und mehr über den Ort zu erfahren, an dem ich mich befinde. Die Person, die in die Pedale tritt, ist oft eine zufällige Person, die angeboten hat, ihre Zeit für ein oder zwei Minuten oder (Daumen gedrückt) eine Stunde oder länger freiwillig zur Verfügung zu stellen. Ich mag es, ihre Hilfe zu würdigen, indem ich ein oder zwei Wörter aus unserem Gespräch in die Näherei einfüge.

Menschen können auch in die Pedale treten, um ihr eigenes Porträt mit Strom zu versorgen. Wenn sie viele Haare haben, müssen sie stärker in die Pedale treten, um genügend Strom zu erzeugen. Je schneller ich nähe, desto härter müssen sie auf dem Fahrrad arbeiten. Das ist richtige Teamarbeit!

Wie gefällt dir die Schweiz bisher? Gibt es etwas, das du besonders interessant findest?
Natürlich ist die Schokolade sehr lecker! Die Menschen in der Schweiz sind sehr nett, sie sind sehr grosszügig und lieben es, Geschenke zu machen. Ich fühle mich immer sehr willkommen. Ich finde, dass die Menschen in der Schweiz einen besonderen Platz in ihren Herzen für Objekte und Kunst, die von Hand gefertigt werden, haben.

Wie gut ist dein Deutsch? Wie gut ist das Englisch der Schweizer? Wie sind die Gespräche?
Die Schweizer sprechen sehr gut Englisch – ich bin erstaunt. Sie ermöglichen mir meine Beziehung zu dem Land. Danke, Schweiz! Mein Schweizerdeutsch ist nicht gut. Aber ich lerne langsam neue Wörter.

Wir lieben die Schweizer Häuser, die du auf Instagram zeigst. Wie entsteht ein solches Bild? Beginnst du einfach mit dem Nähen oder zeichnest du die Bilder zuerst mit einem Bleistift vor?
Ich nähe immer direkt auf das Tuch, ohne vorher etwas zu zeichnen. Ich liebe die Spontaneität, Freestyle zu arbeiten. Die Welt bewegt sich schnell, also muss ich auch schnell arbeiten. Es gibt keine Fehler.

Warum Häuser? Was interessiert dich an Architektur?
Ich komme oft in die Schweiz, um Porträts zu nähen. Ich liebe es, Menschen zu nähen und mich über eine Nähmaschine mit ihnen zu verbinden, aber ich wollte schon seit einiger Zeit die Schweizer Architektur nähen. Es war ein Vergnügen, die Zeit in Schaffhausen zu verbringen, um die schönen Gebäude zu nähen. In der Schweiz gibt es einen unverwechselbaren Stil, der meiner Meinung nach gut in Stichen aussieht. Eine weitere grossartige Sache beim Nähen von Gebäuden ist, dass sie sich nicht bewegen! Das gibt mir Zeit, die Details an den Gebäuden zu finden und ihnen ihren Charakter zu verleihen.

Du hast mit der Schweizer Polizei Bekanntschaft gemacht. Was ist passiert?
Ich war drei Tage in Schaffhausen am Nähen. Am zweiten Tag, nachdem ich zusammengepackt hatte und nach Hause ging, wurden ich und meine gute Freundin, die Künstlerkollegin Kathrin Stadler, von einem Polizist in Zivilkleidung aufgehalten. Zum Glück kommt Kathrin aus Basel und versteht Schweizerdeutsch. Der Polizist zeigte uns seine Dienstmarke und sprach sehr schnell und sah nicht freundlich aus. Ich verstand kein Wort und stand mit “Bitte verhaften Sie mich nicht”-Augen dort. Kathrin ist eine Charmeurin und erklärte, dass wir nur da waren, um Kunst zu machen. Nach gefühlsmässig einer sehr langen Zeit entspannte sich sein Gesicht und er bat mich, zur Polizeistation zu gehen, um eine Genehmigung zu beantragen, damit ich am nächsten Tag problemlos nähen konnte. Auf der Station stellte eine Polizistin eine Genehmigung aus und schickte mich weg. Der Polizist winkte mir mit einem warmen Lächeln nach.

Was war auf deinen Reisen um die Welt die abenteuerlichste Situation?
Das Wandern in den East Khasi Hills im Nordosten Indiens war ein ziemlich grosses Abenteuer. Ich brachte meine Maschine zu den lebenden Baumwurzelbrücken. Das sind wunderschöne handgefertigte Brücken, die von Dorfbewohnern über Jahrhunderte gebaut wurden. Sie benutzen die Wurzeln von Banyanbäumen, um diese Brücken zu bauen. Die Brücken befinden sich im Dschungel. Es war ein ziemliches Abenteuer. Meine grosse Tasche war auf Jeepdächern festgeschnallt und wurde viele, viele Stufen hoch und runter transportiert. Ohne meine gute Freundin Jessie hätte ich es nicht geschafft!

Aufregend und Abenteuerlich war auch mein Aufenthalte in Nairobi in Kenia, wo ich als Artist in Residence war. Ich hatte ein Fahrrad in der Stadt, mit dem ich meine Nähmaschinentasche transportieren konnte. Ich fuhr mit dem Fahrrad nach Kibira, einem grossen Slum in der Stadt, um die lokalen Künstler zu treffen und Szenen aus ihrem pulsierenden Leben zu nähen. Dies war ein ziemlich intensiver Ort zum Nähen. Die Leute waren grösstenteils freundlich und neugierig, aber es kann einem passieren, dass direkt in der Nähe ein Feuer aus Abfall angezündet wird, laute Musik wird gespielt wird und leider habe ich einmal eine heftige Szene der Selbstjustiz miterlebt.

Wir stellen uns das Reisen mit einer Nähmaschine manchmal etwas schwierig vor. Ist jemals etwas kaputt gegangen?
Reisen mit einer Nähmaschine kann kompliziert sein – ja. Die Nähmaschine reist immer als Handgepäck, wenn ich fliege. Ich habe einmal den Fehler gemacht, sie in den Laderaum (unter dem Flugzeug) zu verfrachten und als ich sie zurück bekam, funktionierte der Spuler nicht mehr oder die Maschine machte ein schreckliches Geräusch. Also nehme ich sie durch die Sicherheitskontrolle mit, und wenn sie sagen, können Sie bitte Ihre «Laptops, iPads etc.» herausnehmen, sage ich «und Nähmaschinen?». Ich habe noch kein Problem gehabt, auf diese Weise damit zu reisen.

Wolltest du schon als Kind nähen? Wie bist du zum Nähen gekommen?
Meine Mutter brachte mir mit fünf oder sechs Jahren bei, wie man eine Nähmaschine benutzt. Ich erinnere mich, wie sehr ich es liebte, wie das Fusspedal mit der Nadel verbunden war. Ich habe meine Mutter nie nähen sehen, obwohl sie eine Maschine hatte. Während meiner Kindheit und Jugend war ich nie weit von einer Nähmaschine entfernt. Meine Grossmutter ist Textilkünstlerin in Kanada. Sie hat für mich und meine Brüder immer Karten kreiert, die mit Farben, Texturen und Stickereien gefüllt waren. Ich fand diese sehr inspirierend. Als ich mit zehn Jahren meine Grossmutter in Kanada besuchte, brachte sie mir das Freihandsticken. Ich machte viele wackelige Linien und skizzierte mit extravaganten Fäden. Ich liebte es! Diese Freihandnähereien tauchten in den Skizzenbüchern auf, die ich als Heranwachsende geführt habe, kleine Schmetterlingsflügel und Herzen. Aber erst in meinem dritten Studienjahr an der Uni habe ich meine Leidenschaft für das Freihandsticken als Kunstform entdeckt.

Interessierst du dich auch für das Nähen von Kleidungsstücken?
Dass war nie wirklich mein Fall. In der Schule war ich die einzige Person in der Textilklasse, die kein Kleid nähte. Ich habe einen mehrfarbigen Sesselbezug gemacht. Ich habe mich über die Herausforderung der Musterentwicklung und der Polsterung gefreut. 

Oder vielleicht Quilten?
Ich stehe auch nicht wirklich auf Quilten. Ich habe die riesige Langarmmaschine von BERNINA in Taiwan ausprobiert, die zum Quilten gemacht ist. Ich habe eine grossflächige Stadtlandschaft angefertigt, die ich vom Fenster aus sehen konnte. Es ist so ein seltsames Gefühl, weil man den Kopf der Maschine und nicht den Stoff bewegt, sodass die Bewegungen umgekehrt sind. Sobald ich den Dreh raus hatte, konnte ich schnell ein sehr grosses Stück Arbeit erledigen. Beeindruckende Maschine!

Kann man deine genähten Bilder kaufen – und falls ja, wo?
Bis zum 16. Oktober 2020 hatte ich eine Ausstellung in Mailand in einer Galerie für zeitgenössische Kunst «Canepaneri». Dort fand man zwölf Kunstwerke rund um das Thema Textilien, die zum Verkauf stehen. Ich kann auch Zoom-Porträts erstellen, bei denen ich Personen über Zoom nähe und es Ihnen schicke. Ausserdem gibt es von mir ein Buch zu kaufen, das ich über meine erste Reise nach Indien mit einer Nähmaschine und Geschirrtüchern mit berühmten Musikern gemacht habe, die darauf aufgedruckt sind. Mehr über mich findet man auf meiner Website www.InStitchYou.com – dort findet man auch meine Kontaktdaten.

Was bedeutet der Name «institchyou»?
InStitchYou ist an das Lateinische «In Situ» angelehnt, was wörtlich übersetzt «vor Ort» oder «in Position» bedeutet.

Gibst du Workshops?
Ja, mache ich. Ich liebe es, Menschen beizubringen, wie sie mit ihrer Nähmaschine «zeichnen» können. In meinen Workshops geht es oft darum zu lernen, wie man ein Porträt zusammenfügt und Geschichten erzählt. Ich möchte meine Schüler dazu ermutigen, ihren inneren Künstler zu finden und Wege zu erkunden, sich auszudrücken und mutig mit Freihandstickerei umzugehen.

Für all unsere interessierten Blog-Leser: Wo wirst du als nächstes nähen? Gibt es einen Zeitplan für deine bevorstehenden Strassenperformances?
Mein nächster geplanter Stopp wäre Zürich gewesen, wo ich auf dem “Schau!Werk”-Kunstmarkt am 6./7. November Porträts nähen sollte. Leider ist dieser Besuch aufgrund der verschärften Corona-Regeln nun nicht möglich und fällt aus. Darüber hinaus ist es aufgrund der Corona-Krise momentan sehr schwierig zu planen, da viele Veranstaltungen kurzfristig abgesagt werden und ausfallen. Vielleicht bin ich ein zu einem anderen Zeitpunkt wieder in Zürich, um auf einer Hochzeitsmesse zu nähen, mal schauen. Man kann mich aber auch buchen, um Hochzeiten live zu illustrieren.

Hat COVID-19 deine Pläne oder deine Arbeitsweise geändert?
Ja. Es hat die Möglichkeit eröffnet, Gespräche und Präsentationen über Zoom zu führen. Ohne die grossen Musik- oder Kunstevents muss ich jetzt Porträts über Zoom sticken. Es hat auch meine Sicht auf die Dinge verändert. Ich versuche mehr im Moment zu leben, auch wenn ich nicht hinter meiner Nähmaschine sitze.

Welchen Rat würdest du einem/r aufstrebenden Textilkünstler/in bzw. Näher/in geben?
Werft eure Nähmaschine nicht aus dem Fenster, wenn sie Probleme macht. Verwendet eure Ohren beim Nähen. Ihr könnt hören, wenn die Maschine “unglücklich” ist. Je früher das Problem behoben wird, desto weniger Chaos und Schaden wird es anrichten. Benutzt eine BERNINA – Ich bin gerade erst in die BERNINA Welt eingetreten und werde sie nicht mehr verlassen.

Apropos: Gefällt dir deine Maschine? 🙂
Ich liebe meine BERNINA. Ich habe sie jetzt seit einem Jahr und sie ist die Beste! Ich habe bis jetzt viele verschiedene Maschinenmarken verwendet, aber ich bin sicher, dass dies die beste Marke ist.

Wusstest du bei deiner Ankunft in der Schweiz, dass du in das BERNINA Land eingereist bist? ?
Klar, wusste ich das. Jeder weiss, dass BERNINA aus der Schweiz kommt. Deshalb ist sie so gut!

© Copyright Bilder
Schweizer Fotograf Reto Schlatter und Harriet Ridell


Fun Facts

Hast du ein Lieblingsnähzubehör?
Meine Einhornschere!

Hast du eine Eigenart beim Nähen?
Ich suche nach meinem Fusspedal, wenn ich meine PC-Maus an meinem Computer benutze.

Nähen lieber früh morgens oder spät abends?
Spät nachts.

Drinnen oder draussen?
Draussen <3

Dein Soundtrack beim Nähen?
Nur das einfache Schnurren der Maschine.

Welcher Künstler inspiriert dich?
Alice Kettle ist meine Heldin. Ihre Arbeit ist unglaublich und gigantisch. Sie arbeitet auch mit Freihandstickerei aber in grossem Massstab. Es ist sehr beeindruckend.

Welches Bild würdest du von BERNINA zeichnen?
Mein Modell, die BERNINA Minimatic.

Sprichst du mit deiner Nähmaschine?
Ja, manchmal!

Hat deine Nähmaschine einen Namen?
Bessie

Welche Nähfunktion/Maschine muss noch erfunden werden?
Ich nenne es «The Riddler Scribbler», eine Maschine komplett aus Metall mit einem 40 cm-Freiarm, die speziell für Freihandstickerei für unterwegs entwickelt wurde und mit der sich richtig dicke und auch ganz dünne Garne gleichermassen gut nähen lassen. Dazu passend ein grosser Anschiebetisch. Wäre das möglich, bitte? 🙂

Freestyle oder geplant?
Freestyle!

Schlimmstes «Verbrechen» beim Nähen?
Auftrennen

Lieblingsort auf der Welt?
Indien

Orte in der Schweiz, die man gesehen haben muss?
Ich würde gerne BERNINA besuchen, das ist DER Ort in der Schweiz.

Schimpfwort bei Missgeschicken beim Nähen?
Opps.

Bist du ein Stoffsammler?
Ja! Ich habe ein Problem damit. Aber der erste Schritt ist, zuzugeben, dass man ein Problem hat. 😉 Ich habe soooo viele Stoffe aus der ganzen Welt, jeder mit einer Erinnerung an eine Person oder einen Ort. Es ist schwierig sie wegzugeben.


Mehr erfahren über Harriet von “InStitchYou”

Website: www.institchyou.com

Instagram: www.instagram.com/institchyou

YouTube-Videos:

Beim Nähen eines Porträts in den Gassen von Delhi: https://youtu.be/rCtQRPpWSLg

TED X Talk: https://youtu.be/o6EuWsmkCow

BBC News: https://youtu.be/QgD3zQ1L19Q


Verlosung eines Freihandstick-Portraits

Möchtet ihr gerne ein Freihandstick-Portrait von euch haben? Dann schreibt uns einen Kommentar, warum ihr unbedingt den exklusiven Portrait-Termin mit Harriet gewinnen möchtet. Unter den Personen, die einen Kommentar hinterlassen, wird der Preis ausgelost.

Selbstverständlich könnt ihr den Gewinn auch verschenken und z.B. euren Liebsten/eure Liebste am Zoom-Meeting teilnehmen lassen. 

Zu beachten ist, dass nur eine Person am Meeting teilnehmen kann. Das Portraitsticken findet live statt, d.h. es wird nicht anhand von Fotos gearbeitet.

Voraussetzung ist ein Computer/Laptop/Tablet mit Internetverbindung und einer funktionierenden Kamera.

Teilnahmebedingungen für die Verlosung

Die Zustimmung zu diesen Bedingungen ist Voraussetzung für die Teilnahme auf dem BERNINA Blog.

An der Verlosung nehmen alle Personen teil, die bis am 02.11.2020 um 23.59 Uhr, einen Kommentar unter diesem Beitrag hinterlassen haben.

Mitarbeiter von BERNINA, der Kooperationspartner sowie deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

Die Ziehung des Gewinners findet am 03.11.2020 per Losentscheid statt. Der Gewinner wird anschliessend innerhalb von sieben Tagen per E-Mail benachrichtigt. Wir haften nicht für den Nichterhalt oder die verspätete Zustellung der Benachrichtigung.

Falls der Gewinner nicht in der Lage oder nicht berechtigt ist, den Preis anzunehmen, übernehmen wir keine Garantie dafür, dass ein alternativer Preis oder Ersatz angeboten werden kann. Der Gewinn kann nicht bar ausgezahlt werden und der Anspruch auf den Gewinn kann nicht abgetreten werden.

Wenn auf die Mail-Benachrichtigung über den Gewinn innerhalb von 7 Tagen keine Antwort eingeht, verfällt der Gewinn.

Wir behalten uns das Recht vor, dieses Gewinnspiel jederzeit zu unterbrechen, zu beenden oder Ablauf und Regeln zu variieren. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Update vom 03.11.2020

Die Gewinnerin eines Freihandstick-Portraits ist Ursina Gloor. Herzlichen Glückwunsch! Das Gewinnspiel ist hiermit beendet. 


Wir werden im Verlauf des Jahres weitere Interviews mit Näh-, Stick- und Quiltpersönlichkeiten hier publizieren. Fällt Euch eine Person ein, von der Ihr gerne mehr wissen würdet? Dann teilt uns deren Namen gerne in den Kommentaren mit.

Liebe Grüsse
Corinna

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Kommentare zu diesem Artikel

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