Kreative Artikel zum Thema Nähen

Recyclingtasche – Teil 3

Puuuuh! Arbeitsreiche Wochen liegen hinter mir. Aber endlich finde ich die Zeit, euch zu berichten, wie ihr Taschenhenkel und Innenfutter nähen könnt.

Für die Henkel schneidet ihr aus den verbliebenen Hosenbeinen zwei Streifen von je 10 cm x 58 cm zu. So kann man die Tasche auch mal über die Schulter hängen. Jedoch ist die Länge der Henkel reine Geschmacksache.

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Die Streifen näht ihr längs, rechts auf rechts,  zu einem Tunnel zusammen und wendet diesen auf die rechte Seite.  Da der Jeansstoff sehr stabil ist, braucht man keine Einlage dafür. Um aber noch etwas mehr Stabilität zu erreichen, steppt ihr den Träger rechts und links schmalkantig ab.(Fuß Nr.10, Nadelposition 3x nach links)

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Nun sucht ihr euch ein “Plätzchen” für den Taschenhenkel aus und näht ihn einmal im Nahtschatten am oberen Rand fest. Beim Nähen der meisten Nähte habe ich stets den Obertransport mit dem Nähfuß 1 D zugeschaltet, weil es so leichter geht. Wer in seine Tasche  schwere Sachen laden will, dem empfehle ich noch eine zusätzliche Naht auf der unteren Bundlinie. Mit dem zweiten Henkel verfahrt ihr auf der gegenüberliegenden Seite ebenso.

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Achtet darauf, dass die Henkel schön übereinander liegen und dass sie letztendlich die gleiche Länge haben.

Für das Futter verwendete ich einen abgelegten Rock meiner Tochter, den ich auseinander schnitt und an der unteren Kante wieder zusammen steppte.P1070252

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Nun messt ihr die Breite und die Höhe eurer Tasche ab.

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Bei der Breite des Futterstoffes orientiert ihr euch hauptsächlich oben an der Bundbreite, denn dort soll das Futter genau passend an der oberen Kante entlang laufen. Gebt lieber ein bisschen mehr Nahtzugabe zu, denn abschneiden ist besser als anstückeln. In der Höhe gebt ihr am oberen Rand 3 -4 cm zu, am unteren Rand Füßchenbreite, sofern ihr kein ganzes Stück Stoff im Stoffbruch verwendet.

So näht ihr die Futtertasche:

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Passt jetzt das Futter links auf links in die Tasche ein, indem ihr die Ecken an der Unterseite des Futters in die Ecken der Jeanstasche hineinsteckt,  und fixiert das von außen mit Stecknadeln.

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Bei Baumwollstoffen könnt ihr nun nach dem Abmessen des Stoffüberstandes die Nahtzugabe nach innen bügeln (evtl. mit einem doppelten Einschlag). In meinem Fall handelte es sich um einen Polyesterstoff, den ich gleich mit der Hand nach innen einschlug und feststeckte.

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Im Nahtschatten der oberen Jeansnaht näht ihr nun das Futter fest:

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Voilà, die Tasche ist fertig!

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Bei der Verzierung der Tasche könnt ihr eurer Fantasie freien Lauf lassen:

  • bunte Bänder (z.B. alte Halstücher)  in die Gürtelschlaufen ziehen
  • bunte Kam Snaps in die Hosentaschen knipsen
  • selbstgemachte Knöpfe
  • individuelle Muster oder Monogramme mit Crystals aus BERNINA DesignWorks

und… und… und…

Viel Spaß mit der selbstgenähten Recyclingtasche

wünscht euch

Christine


Mehr Tutorials zum Thema Jeans

Unter folgendem Link findet Ihr weitere Infos und Ideen zum Nähen mit dem Wunderstoff Denim: Jeans nähen –  Tutorials im BERNINA Blog.

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