Ich bin am Üben, meistens heißt es bei uns ja moin, moin. Aber in der Schweiz versteht das nicht jeder.
Wir machen Urlaub, ich bin in Steckborn zum Kurs und dann kommen einige Urlaubstage am Bodensee, Besuch bei Freunden und der Familie. Meine Bahnkarte nach Steckborn haben wir kurzentschlossen zurückgegeben wegen der Baustelle auf der Bahnstrecke, die Anschlusszeiten konnten nicht eingehalten werden – dazu hatte ich einfach keine Lust. Also sind wir mit dem Auto unterwegs.
Bei vielen von Euch entstehen hoffentlich die Red and White Quilts.
Aus meiner Schweizer Fahne habe ich eine Kissenhülle genäht. Das möchte ich Euch heute zeigen.
Die Vorder- und die Rückseite des Kissens habe ich in einem Stück 45 x 95 cm zugeschnitten und durchgesteppt.
Das Vlies musste zusammengenäht werden. Das mache ich mit der Maschine. Die Seiten werden ganz knapp übereinander gelegt und mit einem Zickzackstich zusammengenäht. Der Zickzackstich drückt das Vlies etwas zusammen, die Naht ist jetzt genauso dick wie das Vlies rundherum:
Mit der dünnen Seife markiere ich mir die Linien und steppe alles mit dem Obertransporteur#50 durch. Das geht recht einfach, ich kann immer hin und her auf den Linien nähen, hierbei benutze ich kein Kantenlineal. Die markierten Linien mit der Seife sind danach nicht mehr zu sehen:
Mit einem doppelt gelegten Streifen versäubere ich die offenen Kanten:
Das Kissen habe ich auf 30 x 30 cm verkleinert, mir gefielen die Proportionen nicht – das Kreuz war zu klein.
Die Seitennähte schließen und versäubern, die Kanten für den Verschluss liegen übereinander:
Die Kissen bekommen bei mir meistens Knopf und Knopfloch, das geht so wunderbar einfach mit den entsprechenden Füßen:
Für das Knopfloch nehme ich den Knopflochschlittenfuss #3A– besser kann es gar nicht gehen:
Der Knopf wird angenäht, der Knopfannähfuß#18 ist eine tolle Hilfe:
Fertig ist mein kleines Rot-Weiß-Projekt:
Meine anderen rot-weißen Probestücke, die ich Euch hier auch gezeigt habe, werden zu einem kleinen Sampler zusammengenäht. Ein Muster fehlt aber noch. Das zeige ich Euch dann auch noch.
Bis bald!
Eure Wiebke
Liebe Wiebke,
der etwas ungwöhnliche Weg, aber wie kann ich dich kontaktieren, wenn ich zu einem deiner “älteren” Quilts eine Frage habe. Es geht um die tanzenden Quadrate und ich bin mir nicht sicher, ob du da noch reinschaust.
Liebe Grüße
Gabi
Hallo Gabi!
Du kannst mich auch bei den älteren Beiträgen erreichen.
In den letzten Tagen war ich nicht online und konnte Dir nicht antworten, die email an Dich ist jetzt aber unterwegs.
Viel Spass mit den tanzenden Quadraten!
Liebe Grüße
Wiebke
Liebe Wiebke,
ja, ja die Bahnstrecken, nicht immer ein Zuckerschlecken. Ein hübsches Kissen ist das geworden. Ach, übrigens heißt es bei uns im Dialekt: gauden oder goden Morgen, im Sprachgebrauch zusammengezogen, das klingt dann etwa so wie ‘Gunmorgen’. So steht’s jedenfalls im kleinen mecklenburg-vorpommerschen Wörterbuch von Reclam Leipzig. Aber meist sagt man heute einfach ‘Hallo’ oder gelegentlich auch ‘Moin’.
Liebe Grüße
Birgit
Liebe Wiebke
Ich musste herzlich lachen, in zwei Wochen geht es bei uns von der Schweiz aus mit dem Autozug und unserem Motorrad Richtung Hamburg und von dort nach Jever. Moin heisst es dann, und wir freuen uns riesig auf diese Woche. “Tschüss” und lieben Gruss aus der Schweiz Sandra
Liebe Wiebke,
das Kissen sieht sehr gut aus und es hat eine schöne Größe.
Dir wünsche ich viel Spaß und Erfolg in Steckborn , sowie eine gute Zeit am Bodensee.
Liebe Grüße
Erika
Ich wünsche eine gute Fahrt und viel Vergnügen beim Kurs in Steckborn!
Herzliche Grüße
Pia René