Kreative Artikel zum Thema Nähen

CutWork – Schritt für Schritt I

Liebe Leserinnen und Leser,

herzlich willkommen in unserem virtuellen Schulungsraum. Öffnen Sie bitte mit einem Doppelklick auf dem Desktop das wohl spannendste Programm, mit dem Sie in der letzten Zeit gearbeitet haben:

Wir möchten ein Neues Muster erstellen und nicht ein Bestehendes Muster öffnen.

Weiter.

Für unser Übungsbeispiel brauchen wir keine Datei, kein Stickmuster, keinen Scanner und keine Webcam. Wir zeichnen selbst eine neue Grafik.

Sie haben also die Möglichkeit, aus fünf Varianten auszuwählen, wie Sie ein Muster erstellen möchten. Heute geht es ausschliesslich um neue Grafik und selbst zeichnen.

Bitte wählen Sie den Stickrahmen BERNINA 130 x 100 Medium #26.

Die Zahl 26 bezieht sich auf den Stickfuss, der später an der Maschine montiert werden soll. Zur Wahl stehen auch noch Fuss 43 und  Fuss 44. Bitte betrachten Sie die Nähfüsse im Original. Sehr schnell wird Ihnen klar, dass die Auswahl des Fusses grossen Einfluss auf den verfügbaren Platz im Stickrahmen hat.

Je grösser der Durchmesser des Fusses, desto begrenzter wird die zur Verfügung stehende Stickfläche im Rahmen.

Bitte merken Sie sich erst einmal einfach nur diesen Satz. Zu einem späteren Zeitpunkt komme ich darauf zurück und erkläre die Zusammenhänge näher.

Weiter.

Bestimmen Sie nun, auf welchem Stoff Sie sticken möchten und in welcher Farbe er dargestellt werden soll. Ich habe mich für Stickerei, normal leicht, Light weight bridal satin entschieden. Wort für Wort übersetzt heisst das: leichter bräutlicher Satin, also ein feiner Satin, den man zum Nähen eines Brautkleides verwenden würde. Für mich ist es besser, wenn der Untergrund möglichst in einer neutralen Farbe dargestellt wird, weil ich dann besser erkennen kann, was auf dem Monitor passiert.

Fertig stellen.

Sie sehen nun den Stickrahmen, das Reihenfolge-Fenster, das Objekteigenschaften-Fenster, die Fadentabelle und die Werkzeugleisten.

Fehlt bei Ihnen die Fadentabelle, und auf Ihrem Monitor sieht es so aus?

Dann klicken Sie bitte auf Ansicht – Werkzeugleisten – Fadentabelle.

Wenn Ihnen ein Fenster verloren geht, aus welchem Grund auch immer, ist dies der Weg, um es zu finden und wieder zu aktivieren.

Ergreifen Sie nun die Werkzeuge und ziehen sie an einen beliebigen, anderen Ort. Es erscheinen vier Richtungspfeile, die die Verschiebemöglichkeiten aufzeigen.

Ein Doppelklick im oberen Bereich des Fensters katapultiert es an den Ursprungsplatz zurück. Das funktioniert auch mit den anderen Fenstern.

Ein Rechtsklick im oberen Bereich eines Fensters öffnet ein neues Menü. Wenn Sie andocken wählen, bleibt das Fenster fest an seinem Platz.

Diese Informationen helfen Ihnen später, Ihren Arbeitsplatz auf dem Monitor so zu gestalten, dass er zu Ihrem Entwurf passt. Je nach Raumbedarf kann man also Elemente ein- und ausblenden.

Halten Sie bitte den Maus-Zeiger über die einzelnen Symbole und versuchen, sich möglichst viele Erklärungen zu merken. Mit anderen Worten, machen Sie sich bitte vertraut mit Ihrem CutWork-Arbeitsplatz.

Liebe Leserinnen und Leser, hiermit endet die erste CutWork-Lektion. Bitte üben Sie alles, was Sie heute gelernt haben. Es macht sich bezahlt und hilft Ihnen CutWork zu begreifen.

In Teil 2 des Workshops zeige ich Ihnen, wie Sie ein einfaches Cutwork-Muster mit Gitternetz digitalisieren und aussticken können.

Im abschliessenden Teil 3 des Workshops lernen Sie, wie mehrere Arbeitsschritte auf einer Ebene festgelegt werden, wie Muster vergrösstert oder verkleinert und im Kreis angeordnet werden. Zudem beschäftigen wir uns mit der Frage, wie sich Ebenen nach Farben selektieren und kombinieren lassen.

Liebe Grüsse

Susanne

Wenn Sie Fragen haben, stellen Sie sie bitte bei den Kommentaren. Dort antworte ich dann auch.

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