Kreative Artikel zum Thema Nähen

BERNINA 820 und Bobbinwork

Liebe Leserinnen und Leser,

das nächste Kreis-Sandwich für meinen runden Wandquilt verzierte ich mit Bobbinwork (Unterfadennähen).

Die BERNINA 820 bietet ein Tutorial (T auf dem Monitor), mit dessen Hilfe man sich z.B. über verschiedene Nähtechniken informieren kann, in diesem Fall über das Unterfadennähen. Wenn man am Multifunktionsknopf dreht, kann man den vollständigen Text lesen.

Hier erfährt man auch etwas über die Oberfadenspannung, die Zierstichauswahl und das Einfädeln des Dekor-Unterfadens. Der Zierstich darf nicht zu dicht sein. Ich wählte Stich 603, erhöhte die Stichlänge auf 2.50 und die Oberfadenspannung auf 7.0.

Das dicke Ziergarn, das man als Unterfaden verwenden möchte, wird mittels einer Drahtschlaufe durch eine kleine, runde Öffnung im Spulenkorb gezogen.

Beim Unterfadennähen näht man auf der Rückseite des Sandwiches (Stoffes). Die dekorativen, plastischen Bordüren bilden sich demnach zunächst für den Nähenden unsichtbar auf der abgekehrten Oberseite des Stoffes und überraschen ihn erst, wenn er das Sandwich nach dem Nähen umdreht. Auf diese Art und Weise lassen sich mit den verschiedensten Fäden (dünnes Bändchengarn, Perlgarn, Handstickgarne, Dekor-Garne …) verblüffende Effekte erzielen.

Liebe Grüsse

Susanne

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Kommentare zu diesem Artikel

6 Antworten

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  • Susanne Menne BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

    Hallo Anka,
    ja, Deine Maschine kann das auch. Bitte schau Dir mal das Zubehör Deiner 830 an. Du wirst die Drahtschlaufe mit Sicherheit finden. Wenn man den Faden durch die runde Öffnung gezogen hat, setzt man die Spule ein und lässt den Faden einfach hängen, so wie beim ganz normalen Einsetzen der Spule in die Spulenkapsel. Man schliesst die Klappe. Bevor ich anfing zu nähen, holte ich den Unterfaden nach oben, um sicher zu sein, dass unter der Stichplatte kein Fadensalat entstand. Meine Gastmaschine, die BERNINA 820, war zunächst etwas irritiert über die ungewöhnlichen Art und Weise des Einsetzens der Spule und meldete auf dem Display, ich möge doch bitte die Spule umdrehen, sie sei falsch herum eingesetzt. Nun war es an mir, verblüfft zu sein. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass die Spule mit der Rückseite nach vorn eingesetzt worden war. Vorsichtshalber kontrollierte ich aber noch einmal und stellte fest: Es ist alles bestens. Beim zweiten Versuch nähte meine Gastmaschine widerspruchslos wunderschöne, perfekte Bobbinwork-Zierstiche.
    Liebe Grüsse
    Susanne

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