Kreative Artikel zum Thema Nähen

Geldbörse aus SnapPap nähen – Anleitung und Schnittmuster

SnapPap ist ein ganz wunderbar vielseitiges Material. Es ist leicht zu vernähen, gut zu bedrucken und sogar in der Waschmaschine waschbar.

Meine erste kleine Geldbörse aus SnapPap habe ich bereits vor einiger Zeit genäht und dazu ein Schnittmuster erstellt, dass ich gerne mit euch teilen möchte.

Vor dem Zuschnitt habe ich mein SnapPap noch etwas individualisiert, in dem ich zuerst mit einem Stempel gedruckt und dann mit der Maschine gestickt habe.

SnapPap bedrucken und besticken:

Material:

  • Textilfarbe oder Stempelfarbe
  • evtl. Pinsel und Schwamm
  • Stempel
  • passendes Garn

Und so geht´s:

  1. Die Farbe gleichmäßig auf den Stempel auftragen und das SnapPap bedrucken. Die Textilfarbe kann mit Hilfe des Pinsels auf einen Schwamm aufgetragen werden. Dann kann der Schwamm wie ein Stempelkissen verwendet werden.
  2. Trocknungszeit: je nach Hersteller der Farbe kann die Trocknungsdauer zwischen einigen Stunden und Tagen liegen. Nach dem Trocknen kann die Farbe außerdem noch mit dem Bügeleisen fixiert werden. Geschieht dies zu früh, löst sich die Farbe wieder ab.
  3. Wenn die Farbe trocken ist kann man mit dem Sticken beginnen. Besonders schön ist es, verschiedene Garne zu verwenden . Ich habe eine Universalnadel Stärke 80 verwendet.

Eine Geldbörse aus SnapPap nähen

Material:

  • SnapPap ca. 20 x 35 cm
  • passendes Garn
  • Druckknopf (Kam Snap)
  • eineDruckknopfzange mit passendem Aufsatz
  • Wonderclips
  • Schere und Stift

Schnittmuster für die Geldbörse

Das Schnittmuster für die Geldbörse könnt ihr euch hier herunterladen: EmmyLou Geldbörse Schnittmuster

Und so wird die Geldbörse genäht:

  1. Schnittmuster ausschneiden und auf die linke Seite des SnapPaps legen. Mit einem Bleistift die Konturen umzeichen. An der Bruchkante das Schnittmuster umlegen und die zweite Hälfte anzeichnen. Mit dem kleinen Schnittteil genauso verfahren. Alle Markierungen übernehmen.
  2. Schnittteile aus SnapPap ausschneiden und an den Linien Falten. Das Außenteil der Geldbörse  an den Linien so geknicken, dass immer eine Linie nach innen und die nächste Linie nach außen zeigt.
  3. Das kleine Schnittteil nur an der gestrichelten Linie leicht knicken.
  4. Das kleine Innenteil in die große gefaltete Börse schieben (der Knick befindet sich dabei auf dem Boden der Geldbörse) und auf jeder Seiter jeweils zweimal annähen. Dazu die Stellen mit Wonderclips fixieren. Stecknadeln würden Löcher hinterlassen.
  5. Zum Annähen des Innenteils alle Außenteile, die im Weg sind, nach vorne und hinten wegknicken.
    Genäht wird von außen, soweit man kommt. Irgendwann stoppt das Füßchen nämlich an dem Material ( ca. 1,5 – 2 cm vor dem Boden). An dieser Stelle kann optional auch ein Reißverschlussfüßchen verwendet werden.
    Beim Nähen darauf achteten, dass das Innenteil nicht verrutscht und immer gefasst wird.
  6. Druckknopf anbringen: Die Teile für den Druckknopf an der Markierung anbringen, Geldbörse schließen und durch Druck auf den Knopf die Stelle für die Unterseite markieren. Dann die Unterseite des Druckknopfs ebenfalls mit der Zange anbringen.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nähen!

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Kommentare zu diesem Artikel

3 Antworten

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  • monika BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

    HALLO, Janina,
    DANKE für die Anleitung.
    Ich habe vor kurzem einen Rucksack aus dem Material genäht, mit Trägern auf dem Rücken.
    Habe sie gut versiegelt mit einem Dreieck, damit sie auch was aushalten können. Beim ersten Tragen ist gleich ein Träger abgerissen, weil meine Naht das “Leder” perforiert hat und so eine “Sollbruchstelle” bildete….. Ich habe dann mit Kleber gearbeitet, bin damit aber nicht so glücklich.
    Also, aufgepasst! Hast Du da einen Kniff?
    LG monika

    • Janina BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

      Hallo Monika,
      leider habe ich bisher nur Erfahrungen mit SnapPap an Kleinteilen gemacht. Deswegen kann ich dazu keine Tipps geben. Ich kann mir gut vorstellen, dass du nicht glücklich bist.
      Vielleicht kann es helfen, wenn die Stichlänge größer ist, dann sind die Löcher in einem größeren Abstand und es kann nicht so schnell reißen.
      Am besten fragst du mal eine von den vielen Bloggerinnen im Netz, die ebenfalls schon einen Rucksack mit SnapPap genäht haben.
      Viele Grüße!

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