Liebe Leserinnen und Leser,

heute stelle ich Ihnen den Quiltfuss #29/29C vor.

Quiltuss #29/29C

Die durchsichtige Version dieses Nähfusses ist besonders zum Quilten geeignet. Er passt auf alle BERNINA-Nähmaschinen. Durch die durchsichtige Sohle ist die Sicht auf den Stichbereich hervorragend, und die Stiche können genau platziert werden. Für Stichbreiten bis zu 5 mm.

Freihandquilten ist eine Technik, die verschiedenartig angewendet werden kann. Für freie Linienführung, Mäanderquilten, strikte Formen und genau vorgegebene Linien.

Bevorzugt eine Quiltnadel verwenden, sie verfügt über eine scharfe Spitze, und der Schaft ist spezialbeschichtet, damit keine Füllmaterialfasern daran hängen bleiben.

Anwendungsbereiche

• Freihandquilten
• Konturquilten
• Mäanderquilten
• Matratzenquilten
• Echo Quilten
• Sticken mit der Zwillings- oder Drillingsnadel

Anwendungsbeispiele:

Freihandquilten

Diese Technik mit der Maschine sieht aus, wie aufwändig von Hand gequiltet, ist aber viel schneller fertig. Eigene Stichmuster oder traditionelle verwenden. Die Muster sehen besonders gut aus, wenn die Linien ohne Unterbruch genäht sind.

Gerade vor die Nähmaschine setzen, beide Hände links und rechts neben die Nadel und den Nähfuss auf die Arbeit legen. Mit gleichmässiger Motorengeschwindigkeit regelmässige Stiche nähen und den Quilt langsam mit beiden Händen führen. Bei zu kurzen Stichen ist entweder die Motorengeschwindigkeit zu schnell oder die Stoffführung zu langsam. Zu lange Stiche oder Fehlstiche entstehen durch zu langsame Motorengeschwindigkeit oder zu schnelles Führen. Durch Übung findet man die ideale Kombination von Motorengeschwindigkeit und Stoffführung.

Tipp:

Grosse Quilts zum Nähen aufrollen und mit Fahrradklammern zusammenhalten. Soist es einfacher, den Nähbereich zu führen. Den Quilt beim Fortschreiten der Arbeit wieder entrollen.

Konturenquilten

Zum Hervorheben von Konturen an Applikationen, Patchwork oder gedruckten Motiven. Die Stichlinie dicht dem Umriss entlang führen, so dass eine Kontur entsteht.

Die Stichlinien auf wasserlösliches Stickvlies zeichnen, auf den Quilt legen und den bezeichneten Linien entlang nähen.

Mäanderquilten

Mit dem Geradstich wird eine ununterbrochene frei geführte Bogenlinie ohne Kreuzungspunkte genäht. Regelmässige Stiche nähen. Es entsteht ein Muster, das aussieht wie Korallengeäst. Je dichter die Linien beieinander liegen, ja flacher wird der Quilt.

Matratzentechnik

Das ist eine einfache und schnelle Methode, die verschiedenen Quiltlagen zusammenzunähen. Die vorprogrammierten Riegelstiche sind für diese  Quilttechnik besonders praktisch. Das verwendete Füllvlies muss für einen Riegelabstand von etwa 20 cm geeignet sein.

Die Stellen, wo die Riegel hinkommen sollen, nach dem Zusammenstecken der Quiltlagen bezeichnen. Den Riegel direkt auf den Quilt nähen oder über ein Band oder eine Kordel, die anschliessend zu eine Masche gebunden wird.

Echo Quilten

Diese Technik wird häufig zur Hervorhebung von Applikationen oder Mustern angewendet. Das Resultat ist vergleichbar mit den Kreisen, die ein ins Wasser geworfener Stein bildet.

Die erste Linie mit etwa 0,5 bis 1 cm Abstand der Motiv- oder Musteraussenkante entlang nähen. Die Fussaussenkante als Richtlinie nehmen (entspricht etwa 0,5 cm Abstand). So viele Linien um das Motiv nähen wie gewünscht.

Sticken mit der Zwillings- oder Drillingsnadel

Für interessante Effekte, wie zum Beispiel „flatternde Bänder“. Mit zwei Farben oder Farbtönen wirkt der Stich dreidimensional. Diese Technik kann kombiniert  mit Konturenquilten, Echo Quilten oder einer anderen Freihandtechnik angewendet werden.

Falls vorhanden die Doppelnadellimitierungs-Funktion aktivieren oder die Stichbreite manuell entsprechend einstellen.

Bitte besuchen Sie Ihre/n BERNINA Händler/in und probieren den Quiltfuss #29/29C doch selbst einmal aus.

Liebe Grüsse

Susanne

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