Kreative Artikel zum Thema Quilten

BERNINA Triangle Quilt-Along – Zuschneiden der restlichen Teile und Tipps zum Zusammenstellen des Quiltlayouts

bernina-zen-chic-quilt-along-fertigstellung Nachdem nun Block 1 bis 12 des BERNINA Triangle Quilt-Alongs genäht sind, geht es ans Zuschneiden der übrigen Teile. Das heißt, die übrigen Dreiecke aus Druck-, Kontrast- und Hintergrundstoffen.

Wie viele Dreiecke von welchem Stoff brauchen wir für die Fertigstellung des Triangle Quilt-Alongs?

Kontraststoff

Vom Kontraststoff, das ist am einfachsten auszumachen, brauchen wir 17 Stück.

Druckstoffe

Was ihr von den übrigen Druckstoffen als Dreiecke zuschneiden müsst, hängt davon ab, was ihr bereits genäht habt. Es stand Euch ja frei, von einem Block auch nur ein einzelnes Exemplar zu nähen, falls ihr mal keine Lust auf mehr hattet. Die Summe der „Sonderblöcke“ und einfachen Blöcke sollte eine Anzahl von 167 ergeben. Wenn ihr nun die Anzahl so genäht habt wie in den Vorschlägen, dann sieht die Rechnung so aus:

Block 1 15
Block 2 6
Block 3 8
Block 4 4
Block 5 7
Block 6 4
Block 7 6
Block 8 5
Block 9 2
Block 10 4
Block 11 3
Block 12 2
Summe 66
Noch Zuschneiden 101

Hintergrundstoff

Bevor ihr die Dreiecke aus dem Hintergrundstoff zuschneidet, sichert ihr zunächst die Randstreifen. Schneidet folgenden Streifen zu und legt ihn beiseite: Von der Stofflänge schneidet ihr einen Stück von 2,20 m ab. Es ist ein klein bisschen länger als benötigt, damit ihr die Randstreifen der tatsächlichen Länge eures Mittelstücks anpassen könnt. Dieses Stück teilt ihr parallel zur Webkante in zwei Randstreifen: linker Randstreifen ist 12 ½“ breit, rechter Randstreifen ist 25“ breit. Legt diese Randstreifen beiseite bis zum nächsten Beitrag. bernina-zen-chic-quilt-along-fertigstellung Als nächstes geht es ans Zuschneiden der Hintergrunddreiecke. Am einfachsten schneidet ihr zunächst Streifen von 4 ¾“ mal Stoffbreite. Von diesen Streifen könnt ihr dann die einzelnen Dreiecke abschneiden. Im Layout gibt es Stellen, an denen mehrere Hintergrunddreiecke benachbart sind, mal zwei, mal drei. Für diese benachbarten Dreiecke schneidet ihr lediglich ein komplettes Stück zu. So spart ihr Verschnitt und Zeit und es sieht sauberer aus. Wenn ihr einen Hintergrundstoff habt, der Vorder- und Rückseite hat (also z. B. einen Marble oder ähnliches, dann müsst ihr zusätzlich darauf achten, dass die Zweierverbindung der Dreiecke eine Richtung hat. Bei Unis ist das egal, denn die kann man ja wenden. bernina-zen-chic-quilt-along-fertigstellung Außerdem schneidet ihr nur die Hintergrundstoffdreiecke zu, die sozusagen zwischen den gemusterten bzw. Kontraststoffen sitzen. Alle Hintergrundstoffdreiecke, die zum Rand hin führen, werden zunächst ausgelassen. Es wird sich also links und rechts eine „gefranste“ Kante ergeben, siehe Grafik. bernina-zen-chic-quilt-along-fertigstellung Wie dieser Rand begradigt wird, erfahrt ihr dann im nächsten Beitrag. Das passiert während des Zusammennähens. Dazu unten im Beitrag noch ein Hinweis.

Schablone für den Zuschnitt der 3er- und 2er-Verbindungen

Um die Dreier- und Zweierverbindungen gut zuschneiden zu können, habe ich euch wieder eine Schablone gezeichnet. Druckt sie aus (bitte den Druckerdialog auf „tatsächliche Größe“ einstellen), schneidet zunächst die Dreierverbindungen. Dann kürzt ihr die Schablone auf eine Zweierverbindung zu und könnt sie so weiternutzen. Download: Schablone für Verbindungen

Ihr braucht also:

3er-Verbindung 3 Stück
2er-Verbindung links 7 Stück
2er-Verbindung rechts 9 Stück
Einzelne Hintergrunddreiecke 43 Stück

(bitte kreuzigt mich jetzt nicht, wenn ich mich verzählt haben sollte). Wenn soweit alle Stücke zugeschnitten sind, geht es ans Layout.

Nochmals zur Erinnerung: an der Verlosung nehmen alle die Quilts teil, die

  • Von jedem der zwölf Sonderblöcke mindestens 1 enthalten und
  • Bei denen das Mittellayout hinsichtlich der Kontraststoffe, der gedruckten Stoffe und der Hintergrundstoffe identisch ist. D. h.: wo bei der Vorlage ein Kontraststoff ist, sollte auch bei euch ein Kontraststoff sein. Wo bei der Vorlage ein Hintergrundstoff ist, sollte auch bei Euch ein Hintergrundstoff sein. Die Lücken, die sich logisch daraus ergeben, füllt ihr dann mit euren Sonderblöcken und zugeschnittenen Druckstoffen nach Belieben aus. Bitte verzeiht, dass ich meine ursprüngliche Vorlage nicht 1:1 in Stoffen umgesetzt habe. Wo ich in der Grafik einen dunkelblauen Stoff hatte, kann im genähten Quilt nun ein hellblauer sein, wo in der Grafik ein Sternenblock war, kann im genähten Quilt nun ein Kreisblock sein. Es handelt sich ja bei der Grafik um eine Orientierung, die ihr auch mit euren Stoffen wieder anders umgesetzt habt. Ihr werdet auch feststellen, dass meine Anzahl der Sonderblöcke in der Grafik nicht ganz mit der Anzahl der genähten Blöcke übereinstimmt. Das liegt daran, dass ich zunächst die Grafik versehentlich nur mit 11 Sonderblöcken angelegt habe, und dann beim Schreiben des Quilt Alongs noch spontan Block 12 mit eingebracht habe.

Also nochmal: Wo welcher Druckstoff bzw. Sonderblock liegt ist völlig egal, solange die Kontrast- und Hintergrundstoffe identisch sind.

Tipps für das Zusammensetzen des Layouts vom Triangle Quilt-Along:

Zunächst mal ganz wichtig: Falls ihr es ganz eilig habt und sagt: „Sobald ich alles ausgelegt habe, dann will ich auch zusammennähen“ – dann wartet mit dem Auslegen lieber bis zum nächsten Beitrag. Denn ihr könnt die ausgefransten rechts-/links-Kanten nicht so zusammennähen. Da müssen erst noch die Verlängerungen zu den Seitenrändern angefügt werden. Wie die berechnet und zugeschnitten werden, erkläre ich im nächsten Beitrag, sowie auch Tipps zu den Matchingpoints. Also wartet besser noch ab.

Um alle Dreiecke übersichtlich anzuordnen, ist natürlich eine Designwall perfekt. Manche hat so ein praktisches Stück, z.B. eine Spanplatte mit Molton bezogen. Ich hab sowas nicht (ja, obwohl ich mehr als 20 Quilts im Jahr nähe und das alles beruflich mache, wollte ich bislang nicht so ein sperriges Teil rumstehen haben). Ich schlage folgende Alternativen vor: Ein großes Bettlaken (natürlich kein Spannbettlaken), auf dem die Dreiecke mit Stecknadeln aufgepinnt werden können; zwei zusammengesetzte Tischdecken, oder – so hab ich es gemacht – zusammengeklebte Stücke von einer Packpapierrolle (siehe Foto oben). All diese Möglichkeiten erlauben es, dass man nach und nach alle Teile auslegt und auch wieder wegpackt, wenn man gerade nicht daran arbeitet. Beginnt Reihe für Reihe: schaut genau, wo die Kontraststoffe sind, wo die Hintergrundstoffe sind, und füllt dann mit den Druckstoffen bzw. Sonderblöcken auf. Es dauert ein bisschen, ich hab den ganzen Nachmittag am Zusammenpuzzeln gesessen. Und es braucht Konzentration. Am Ende steht dann ein schon beinahe fertig genähtes Top. Wie die Verlängerungen vom ausgefransten Rand zu einem glatten Rand gearbeitet und wie die Reihen präzise zusammen genäht werden, erkläre ich euch dann im nächsten Beitrag. 23. März 2018 – Zusammennähen der einzelnen Reihen, des Mittelstücks und Anbringen der Randstreifen 27. April 2018 – Ideen und Überlegungen fürs Quilting Gutes Gelingen, und zeigt Eure Fortschritte in der Community oder auf Instagram .


Frühere Beiträge zum BERNINA Triangle Quilt-Along

Einführung und Materialien Block 1 Block 2 Block 3 Block 4 Block 5 Block 6 Block 7 Block 8 Block 9 Block 10 Block 11 Block 12

Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten
Zeitaufwand: ein Wochenende
Verwendete Materialien: 1/4 Inch Nähfuß, 60° Lineal, Inchlineal, Nähgarn, Nähmaschine, Patchworkstoffe, Quiltstoffe, Rollschneider, Schneidematte
Verwendete Produkte:
BERNINA 770 QE
BERNINA 770 QE
Patchworkfuss # 97
Patchworkfuss # 97

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